Das Projekt wird seit 2007 durchgeführt und die Teilnehmer kommen aus verschiedenen Regionen Russlands. Das Seminar gibt ihnen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und die Ideen der nationalen Projekten miteinander zu teilen.
Bei der Eröffnung des Projekts wurden die Teilnehmer von Vizepräsidentin der föderalen nationalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen, Elena Heydt; Vorsitzenden des JdR Evgenij Wagner und Leiter der Abteilung für Kultur, Sport und Jugendpolitik in Marx Arthur Schmidt begrüßt.
Das Seminar gliederte sich in 3 Blöcke:
- Exkursionskunde unter der Leitung von Vasily Dubeykovsky, Leiter des Teams CityBranding. Das Hauptthema war das Bild der modernen Städten Russlands und wie die deutsche Identität dabei den Ausdruck finden kann. Die Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit, virtuelle Exkursionen durch die deutschen Orte ihrer Heimatstädte zu präsentieren.
- Zivilgesellschft. In diesem Seminar diskutierten die Teilnehmer die Ideen der Projekte, die dazu beitragen, die Kompetenzen der Aktivisten im Bereich der zivilen und ethnischen Identität zu entwickeln.
- Geschichte der Russlanddeutschen. Für die jungen Aktivisten wurden verschiedene interaktive Spiele und Aktivitäten, die auf der Basis der historischen Dokumente und der Bücher zur Geschichte der Russlanddeutschen vorbereitet wurden. Im Anschluß nahmen die „Dorfbewohner“ an einer Debatte zu aktuellen Themen der Geschichte teil.
Die Teilnehmer konnten die Orgelmusik in der lutherischen Kirche im Dorf Sorkino genießen und die Erstaufführung des Theaterstücks über Katharina II besuchen, das von der Theaterwerkstatt „StaatJugend” vorbereitet wurde. Das Stück wird in näher Zukunft auf dem internationalen Theaterfestival in Kroatien gezeigt.