Die JSDR-Gruppe aus Halle an der Saale war vom 15. bis 19. Juni Gastgeber einer Jugendgruppe unserer Partnerorganisation des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur.
Junge Hallenserinnen und Hallenser zeigten jungen Deutschen aus Russland an praktischen Beispielen, wie man Veranstaltungen im Sport- und Kulturbereich plant, organisiert und durchführt. Die Jugendleiter der russlanddeutschen Organisationen aus der Russischen Föderation lernten die Methoden und Konzepte der Jugendarbeit in Deutschland im Allgemeinen und explizit die Jugendarbeit mit jungen Deutschen aus Russland, u.a. in Bezug auf Kultur, Erlebnispädagogik und Sport, kennen.
Eines der Themen des Workshops war „Vereinsgründung und Vereinsführung“. Dieses Thema verdeutlichte die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten zwischen den russischen und deutschen Verbänden.
Die Übungen zur Kommunikation und zum Vortragen eines Themas zeigten die Wichtigkeit, Sprache als Mittel zum Zweck zu benutzen. Davon zeugen auch Stellungnahmen von Teilnehmern: „Zum Nachdenken brachten mich meine mangelhaften Kenntnisse der deutschen Sprache, die unbedingt verbessert werden sollten“ (Anna Ponamorenko).
Am 16. Juni nahmen die Teilnehmer am Sommerfest der Landsmannschaft in Halle-Neustadt und am kulturellen Rahmenprogramm des JSDR-Sport- und Kulturfestes teil. Junge Russlanddeutsche aus Russland und Spätaussiedler aus Deutschland konnten sich austauschen, voneinander lernen und gemeinsame Veranstaltungen für die Zukunft anbahnen.
Der Workshop wurde im Rahmen des Projektes GIZ-Consultingvertrag „Grenzüberschreitende Partnerprojekte mit russlanddeutschen Dachverbänden“ durchgeführt und vom Bundesministerium des Innern (Deutschland) und dem Ministerium für Regionalentwicklung (Russland) gefördert.
JSDR