Junge Russlanddeutsche nahmen an Workshops in zwei Bereichen teil: “Kreative Spracharbeit mit jungen Menschen”, geleitet von Nelly Artes, und “Kreative Informationsarbeit mit jungen Menschen”, geleitet von Vasilina Varyukha, Julia Hegel und Darja Krylova. Die beiden Workshops endeten mit einer Brainstorming-Sitzung, in der ein Inhaltsplan erstellt wurde, den die Teilnehmer in ihren sozialen Netzwerken umsetzen werden.
Neben den Workshops bereiteten die Organisatoren im Rahmen des Projekts auch interessante und spannende Veranstaltungen vor. So lernten die Teilnehmer am ersten Tag die deutschen Orte in Magnitogorsk kennen, erfuhren, wie die Stadt gebaut wurde und wer daran beteiligt war. Das Projekt fiel mit einem denkwürdigen Datum für alle Russlanddeutschen zusammen – dem Trauer- und Gedenktag der Russlanddeutschen. Die Teilnehmer gedachten in einer Schweigeminute derer, die in dieser schrecklichen Zeit gelitten und ihr Leben verloren haben. Einige Teilnehmer erzählten die Geschichten ihrer Familien.
iner der Höhepunkte des Projekts war ein Fotoshooting in Nationaltracht. Ein Teil der Teilnehmer besuchte das staatliche Museum “Arkaim” in Tscheljabinsk, wo sie Fotos im Freien machten. Die zweite Gruppe führte das Fotoshooting im Studio durch.
Am 29. August fand die Abschlussveranstaltung des Projekts statt, bei der die regionale Koordinatorin Natalia Machuga und die Leiterin der Magnitogorsker Kulturautonomie Svetlana Velikorodnaya Abschiedsworte an die Teilnehmer richteten.
Die Organisatoren und das Referententeam wünschten den Teilnehmenden auch weiterhin eine fruchtbare Arbeit und die Umsetzung der bei dem Projekt erworbenen Kenntnisse in ihren Jugendclubs.