Zu Beginn des Projekts wurden die Teilnehmenden von der Direktorin des Kultur- und Geschäftszentrums Elisaweta Graf begrüßt, die über die Arbeit der ethnokulturellen Schulen im Gebiet Omsk und ganz Russland erzählte und Projekte des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur, die im Rahmen dieses Bereichs stattfinden, vorstellte.

Am ersten Tag besuchten die Teilnehmenden in Gruppen abwechelnd verschiedene Stunden und Workshops. Dieses Format ermöglichte den Teilnehmenden, alle angebotenen Themen in einer entspannten Atmosphäre kennenzulernen und sie durchzuarbeiten. Als Referentinnen nahmen am Projekt verdiente Lehrerin Russlands von der Minderheitenschule Zwetnopolje Olga Schulz, Deutschlehrerin im Omsker Kadettenkorps Swetlana Gaus und Sprachassistentin aus Deutschland Julia Tenzen teil.

Der zweite Tag des regionalen Jugendprojekts begann mit der Präsentation der ethnokulturellen Schulen. Die Teilnehmenden stellten die Ergebnisse ihrer Tätigkeit vor und teilten ihre Erfahrungen in der Organisation der ethnokulturellen Projekte. Danach setzten sie ihre Arbeit in den Workshops “Deutsch + Landeskunde”, “Deutsch + Sitten und Bräuche. Erntedankfest” und “Deutsch + Traditionen der Russlanddeutschen” fort. Anschließend nahmen die Teilnehmenden an einem intellektuellen Spiel zur Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen teil.

Jeden Abend trafen sich die Teilnehmenden zu der Gruppenarbeit, im Laufe von deren sie drei Ideen für ethnokulturelle Proejkte entwickelten, die sie später in ihren Schulen für die Grundschüler organisieren werden. Diese Projekte werden in der Zusammenarbeit der Jugendklubs, KlassenlehrerInnen, SchulleiterInnen und AktivistInnen der Selbstorganisation der Russlanddeutschen veranstaltet.

Das inhaltsvolle Programm trug dazu bei, dass die Teilnehmenden ihre Kenntnisse vertiefen konnten. Außerdem ermöglichte das Projekt, ein leistungsstarkes Team der AktivistInnen zu bilden, das die Region bei den regionalen, föderalen und internationalen Olympiaden, Wettbewerben und Festivals vertreten wird.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation durchgeführt.