Die Aktion „Tolles Diktat“ fand zum 10. Mal statt

Vom 21. bis 27. Februar fand in verschiedenen Regionen Russlands die offene gesamtrussische Aktion „Tolles Diktat“ statt, die dem Internationalen Tag der Muttersprache gewidmet ist. Aktivisten der Jugendclubs und Jugendorganisationen der Russlanddeutschen in Kaliningrad, Miass, Omsk, Murmansk, St. Petersburg, Kazan, Nabereschnije Tschelny, Ufa und anderen Städten nahmen an der Aktion teil und prüften eigene Deutschkenntnisse, sowie halfen als Organisatoren und Freiwillige bei der Durchführung der Aktion vor Ort.

 

Der Internationale Tag der Muttersprache 

Deutsche Jugend organisiert jährlich thematische Veranstaltungen zum Tag der Muttersprache. In diesem Jahr startete JdR einen Flashmob auf Instagram – jeder konnte ein Foto mit der Unterschrift auf Deutsch veröffentlichen. Der Jugendclub „Applaus“ (Omsk) veranstaltete eine Online-Challenge, dessen Teilnehmer ein Video in ihrer Muttersprache erstellen mussten. Die Aktivisten machten ein Video im wolgadeutschen Dialekt. Der Jugendclub „JugendVitamin“ erstellte ein Video über die russlanddeutsche Folklore, in dem Sprüche auf Dialekt aufgenommen wurden. Und die Aktivisten des Jugendclubs „Inspiration“ organisierten im Haus der Völkerfreundschaft eine ethnokulturelle Aufführung.

 

Arbeitssitzung des Vorstandes von „UNIT“

Am 19. und 20. Februar fand in Barnaul ein Arbeitstreffen der Aktivisten der Jugendorganisation „Unit“ statt.  Es war das erste Treffen in der neuen Zusammensetzung nach den Wahlen im November.  Es standen viele Fragen auf der Tagesordnung, sowohl zum Projektplan für 2022 und zur Entwicklung der nächsten Projekte als auch zu internen organisatorischen Fragen.  Die Vorstandsmitglieder besuchten auch die Fotoausstellung „Das deutsche Wolgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte“. Die Ausstellung zeigt historische Fotografien vom Leben in dem deutschen Wolgagebiet.

 

Lyrischer Abend der deutschen Jugend

Am 20. Februar hat der Jugendrat des Zentrums, des Nordwestens und Kaliningrad alle zu Literaturtreffen zum Internationalen Tag der Muttersprache eingeladen. Vertreter von Jugendorganisationen in Petrosawodsk, Tula, Iwanowo, St. Petersburg, Murmansk, Orenburg und Weliki Nowgorod stellten die Werke von den russlanddeutschen Dichtern und Schriftstellern vor. Die Gedichte wurden sowohl auf Deutsch, als auch auf Russisch vorgetragen.

 

Wettbewerbe des Jugendclubs aus Nabereschnije Tschelny

Die Mitglieder des Jugendclubs aus Nabereschnije Tschelny haben an mehreren Wettbewerben teilgenommen. Am 16. Februar traten die Vertreter des Clubs beim Wettbewerb „Welt der Berufe“ an. Sie präsentierten den Beruf des Landwirts durch die Kultur der Russlanddeutschen. Am 28. Februar nahm der Jugendclub „Inspiration“ unter dem Titel „Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst“ an einem Quiz, der Geschichte des großen Vaterländischen Krieges gewidmet ist.

 

Ergebnisse des Arbeitstreffens der deutschen Jugend der Wolga Region und des Südwestens Russlands

Vom 20. bis 25. Februar fand in Saratow ein Arbeitstreffen für Aktivisten der gesellschaftlichen Jugendorganisationen und Jugendclubs der Russlanddeutschen statt.  Fünf Tage lang arbeiteten die jungen Aktivisten zusammen mit dem Theaterstudio Jugendstadt an der Entwicklung ethnokultureller Projekte und Veranstaltungen. Die Teilnehmer besuchten auch Arbeitsblöcke, die der Organisation ethnokultureller Veranstaltungen und dem kulturellen Erbe der RD gewidmet waren. Das Projekt umfasste auch Klubs der Freunde der deutschen Sprache, Abendveranstaltungen, ein Kreativprogramm für Schüler, eine Vorlesung über die Geschichte der RD und Theateraufführungen von «Jugendstadt”.

 

Jugendсlub „Dein Blick“ auf der Eröffnung des Jahres des Kulturerbes der Völker Russlands

Im Zentrum des volkstümlichen Schaffens “Freundschaft” (Engels) hat die feierliche Eröffnung des Jahres des Kulturerbes der Völker Russlands stattgefunden. Auch die Russlanddeutschen haben an dieser Veranstaltung teilgenommen. Vertreter der Russlanddeutschen waren die Aktivisten des Jugendclubs „Dein Blick“ Iwan Abrosimow und Julia Wertejewa.

 

«Mein Weg zur NRO»

Die Trainingsspiele „Mein Weg zur NRO: vom Aktivisten zu Experten“ fanden in verschiedenen Regionen Russlands statt. Die Teilnehmer, die in Moskau ausgebildet wurden, fungieren jetzt selbst als Trainer. In Murmansk wurde die Spielsitzung für Musiker, Studenten, Vertreter von Jugendbewegungen durchgeführt, die keiner NRO angehören. In Krasnojarsk haben dieses Spiel lokale Unternehmer gespielt. Und in Iwanowo wurde das Spiel im Haus der Nationalitäten Iwanovo durchgeführt, an dem Spiel haben Vertreter von Jugendorganisationen teilgenommen. 

 

Auf Jugendexpedition

JdR-Aktivisten bereiten sich weiterhin auf die Jugendexpedition „Workuta 2022“ vor, die diesen Sommer stattfinden wird. Das Projekt ist zeitlich auf den 80. Jahrestag der Gründung von Trudarmee abgestimmt. Zukünftige Teilnehmer haben bereits an der Online-Präsentation der Expedition sowie am Seminar „Formen der Gedächtniserhaltung“ des Leiters des Bildungszentrums des Gulag History Museum Konstantin Andrejew teilgenommen. Es wird weitere Workshops und Projektentwicklungen geben.

 

Freunde der deutschen Sprache versammelten sich in Rjasan

In Rjasan wurde der Klub der Freunden der deutschen Sprache für Aktivisten der nationalen Kulturautonomien der zentralen und nordwestlichen Regionen durchgeführt. Die Vertreter des Kaliningrader Jugendclubs “RuDeKinder” nahmen ebenfalls teil. Im Rahmen des Intensivprogramms besuchten die Teilnehmer auch kreative Workshops und eine Besichtigung des Dorfes Solotcha.

 

Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Sabina Achmedowa, Maria Iwanowa (Hirsch), Daria Nikonowa (Biechert) und Alexandra Derksen vorbereitet und von Elena Klassen, Alexandra Derksen, Tatjana Meier, Polina Wolkowa, Bogdana Jurkina und Wiktoria Wagner ins Deutsche übersetzt.

Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.