Am ersten Tag des Projekts richteten Oleg Strahler, Direktor des Deutschen Kultur- und Geschäftszentrums der Republik Komi, Vyacheslav Popov, stellvertretender Minister für nationale Politik der Republik Komi, und Nelly Artes, Vorsitzende des Jugendrings der Russlanddeutschen, Grußworte an die Teilnehmer. Veronika Zakharova (Uspenieva) und Anastasia Gavrilenko, ehemalige Vorsitzende des Jugendrates des Urals, wandten sich ebenfalls mit einem Begrüßungswort an die Projektteilnehmer.
Das Arbeitstreffen brachte die Teilnehmer mit dem Ziel zusammen, eine Strategie für die Entwicklung der deutschen Jugendbewegung im Ural in den Jahren 2023-2025 auszuarbeiten. Das Projektprogramm umfasste Blöcke zur Planung überregionaler Projektaktivitäten und zur Entwicklung des Jugendclubs «WIR» in der Republik Komi.
In kurzer Zeit gelang es den Jugendclubs, eine Strategie für die Entwicklung der Jugendbewegung der Uraldeutschen für die nächsten drei Jahre zu entwerfen. Darüber hinaus erstellten die Teilnehmer einen Plan für neue Projekte zur Erhaltung der bürgerlichen und ethnischen Identität, des historischen Gedächtnisses, des materiellen und immateriellen Erbes sowie zur Entwicklung eines regionalen Netzwerks und von Projektaktivitäten von Jugendclubs im Ural in Zusammenarbeit mit anderen russischen Regionen.
Ein Rundgang zu russlanddeutschen Orten in Syktyvkar, ethnokulturelle Pausen zur Geschichte der Russlanddeutschen und natürlich Abendveranstaltungen ergänzten das Programm des Arbeitstreffens.