Treffen nach dem Sommer

Zu Beginn des Herbstes halten Jugendclubs ihre ersten Treffen nach den Ferien ab. Die Aktivisten teilen ihre Sommereindrücke, lernen neue Teilnehmer kennen und besprechen auch Pläne für das neue Studienjahr. Das Jugendverband der RD aus Kemerovo und der Jugendclub «Grenzlos” (Omsk) haben in den ersten Septembertagen ähnliche Veranstaltungen durchgeführt. Und der Jugendrat der Deutschen des Zentralgebiets und des Nordwestlichen Gebiets hielt ein Online-Treffen ab. Die Teilnehmer diskutierten die Ergebnisse der Teilnahme an föderalen Projekten, die Ergebnisse überregionaler Projekte in Medwezhjegorsk und Iwanowo und sprachen auch über die Sommeraktivitäten der Jugendclubs.

 

Familientreffen fanden in Omsk statt

Vom 2. bis 4. September fanden in Omsk Familientreffen der Russlanddeutschen statt. Organisator des Projekts war das Kultur- und Geschäftszentrum «Deutsch-Russisches Haus in der Stadt Omsk». Drei Tage lang lernten junge Familien die Kultur und Traditionen der Russlanddeutschen kennen, sprachen über Familienerbe und diskutierten, wie sie die Kultur, Geschichte und Traditionen ihres Volkes an die jüngere Generation weitergeben können.

 

Die Ergebnisse des JDR-Preises sind zusammengefasst

Die Jugendorganisationen und Jugendclubs der Russlanddeutschen nehmen an 12 Nominierungen des Wettbewerbs teil. Es gab Nominierungen für Jugendclubs und Jugendorganisationen (Präsentation der besten Projekte und Praktiken in Hauptrichtungen der Kulturgeschäftszentrums), persönliche Nominierungen für Führungskräfte und Aktivisten und die Nominierung „Jugendclub des Jahres“.  Insgesamt waren bei den Organisatoren 57 Anmeldungen, die von Mitgliedern des Vorstandes und des Expertenrates der JDR sowie eingeladenen Experten aus verschiedenen Bereichen bewertet wurden.

 

Eröffnung der neuen Saison

Tage der offenen Tür fanden in deutsch-russischen Häusern, Kultur- und Geschäftszentren und Begegnungszentren für Russlanddeutsche statt.  In St. Petersburg erzählten Vertreter des Jugendclubs „Jugendblitz“, wer Russlanddeutsche sind und warum es wichtig ist, ihre Identität zu bewahren. Der Jugendclub “Glück auf!” präsentierte seine Aktivitäten und fertigte Puppen beim Tag der offenen Tür beim Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Jekaterinburg. Und in Nabereschnije Tschelny hat der Jugendclub “Inspiration” seine Veranstaltung abgehalten. Die Clubaktivisten beantworteten die Fragen der Gäste der Veranstaltung: „Wer sind Russlanddeutsche?“, „Wie kamen sie nach Russland?“ und “Was hat Katharina II. damit zu tun?”. Und sie haben natürlich erzählt, was sie im Club machen.

 

Völkertage fanden in den Regionen Ural und Orenburg statt

Am 4. September nahm der Jugendclub „Glück auf!“ zusammen mit dem Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Jekaterinburg und der deutschen nationalen Kulturautonomie der Region Swerdlowsk an der Feier des Völkertages der Völker d es Mittelurals teil. 29 nationale Höfe wurden bei der Veranstaltung vorgestellt. Im deutschen Hof lernten die Gäste die nationale Küche, Lieder und Alltagstänze der Russlanddeutschen kennen. Und am 10. September besuchten die Aktivisten des Jugendclubs „Zukunft 2.0“ den Völkertag der Region Orenburg. Sie lernten nationale Traditionen kennen, nahmen an Folkloreveranstaltungen teil, probierten nationale Gerichte und bewunderten die Kunstfertigkeit der Volkskunsthandwerker.

Ereignisreiches Wochenende in Irkutsk

Die Aktivisten des Jugendclubs „Servus“ nahmen an der Präsentation der Nationaltrachten bei einer Veranstaltung teil, die dem 85-jährigen Jubiläum der Region Irkutsk gewidmet war. Ein anderer Teil des Clubs besuchte einen Workshop in Heraldik, bei dem sie sich nicht nur mit der Theorie bekannt machten, sondern auch ihre eigenen persönlichen Wappen entwickelten. Der Tag endete mit Brettspielen.

Netzwerkaktionen für jeden Geschmack

Anfang September begannen mehrere Initiativen, an denen sich junge Russlanddeutsche beteiligen können.  Der Club junger Familien aus Kasan hat die traditionelle Erntedankfestaktion 2022 gestartet. Der Jugendring der Russlanddeutschen schlägt Jugendclubs der Russlanddeutschen vor, einen Subbotnik oder eine andere soziale Aktion zu organisieren, einen “JdR-Tag” zu veranstalten und dem Institut für ethnokulturelle Bildung BIZ zu seinem Jubiläum zu gratulieren.

Präsentation der Russlanddeutschen auf einem republikanischen Forum und im Radio

Vertreter des Jugendclubs “Perlenkette” – das Tanzduo “Funkel der Moderne” – haben am Forum der Jugendversammlung der Völker Tatarstans “Kulturelles Mosaik von Tatarstan” teilgenommen und mit dem Tanz “Tiroles Pärchen” aufgetreten. Und am 14. September hat die Leiterin des Duos, Sofia Schiller, Bim Radio besucht. Sofia hat über die Arbeit des Jugendclubs, über die Traditionen der Russlanddeutschen gesprochen und sogar einen Tanzworkshop für Moderatoren direkt im Studio durchgeführt.

Zu Besuch bei Wolgadeutschen

Wie kann man am besten in die Kultur der Völker eintauchen? Der Saratower Jugendclub „Wolga Welle“ kennt die Antwort: eine Reise in die Vergangenheit. Gemeinsam mit den neuen Mitgliedern des Clubs begaben sich die Aktivisten auf eine Reise mit einer Zeitmaschine. Die Gäste der Veranstaltung wurden in die Kolonie Norka versetzt, wo sie das Leben der deutschen Kolonisten in einem Spielformat kennenlernten und die deutsche Sprache übten.

Die Gewinner des JdR-Projektwettbewerbs starten mit der Umsetzung ihrer Ideen

Die Gewinner des JdR-Projektwettbewerbs 2022 haben mit der Umsetzung ihrer Projektideen begonnen. In Nowosibirsk wird also sehr bald die “Schule der Identität” für erwachsene Jugendliche organisiert. Die Teilnehmer werden Meisterkurse in Genealogie, eine Tour durch deutsche Orte, ein ethnokulturelles Quiz und vieles mehr besuchen. In der Region Omsk wird ein kreatives Projekt stattfinden. Im Rahmen von “FarbenFeld” werden junge Familien die Volkskunst der Russlanddeutschen kennenlernen und mit Hilfe von Haken und Stricknadeln viel Interessantes erschaffen.

Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Sabina Achmedowa, Maria Iwanowa (Hirsch), Daria Nikonowa (Biechert) und Alexandra Derksen vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Polina Wolkowa, Alexandra Derksen, Tatjana Meier, Galina Meladse und Elena Klassen ins Deutsche übersetzt.

Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld.