An dem Online-Camp nahmen 75 Vertreterinnen und Vertreter von deutschen Minderheiten-Jugendorganisationen aus Polen, Rumänien, Tschechien, der Ukraine, Ungarn und Russland teil. Der Jugendring der Russlanddeutschen wurde von Aktivisten des Jugendclubs und Jugendorganisationen der RD aus Rostow am Don, Izhevsk, St. Petersburg und Omsk vertreten.
Das Programm des #SommercampOnline bestand aus Online-Workshops: Musik, Comics, Blogging, Medien, Theater.
Karolina Schuschkowa (St. Petersburg) war Teilnehmerin des Musik-Workshops:
„Das Workshop hat mir sehr gut gefallen! Das wurde von Karolina Trybala aus Leipzig geleitet. Sie ist sehr freundlich, hilfsbereit und ein echter Profi. Wir haben jeden Tag gesungen, viel Neues übers Singen gelernt und Deutsch gesprochen. Ich habe auch ein Video aufgenommen, auf dem ich die Lieder, die wir gelernt hatten, sang und Geige spielte. Am Ende des Workshops fügte Carolina die Videos aller Teilnehmer zusammen und machte einen großartigen Videoclip.”
Wiktoria Achmetschina aus Izhevsk war Mitglied des Comic-Workshops
„Unsere Referentin Beatriss unterstützte uns nicht nur im Unterricht, sondern auch in unserer Freizeit. Die Kommunikation fand fast jeden Tag via Slack statt. Zusätzlich zu den geplanten Unterrichtsstunden führte Beatriss auch Einzelinterviews und Interessenklassen durch. Es gelang mir sogar, mich mit einem Mädchen aus Serbien zu unterhalten, mit dem wir während des Workshops zusammenarbeiteten. Im Allgemeinen hinterließ dieses Sommercamp eine Menge neuer und positiver Eindrücke. Aber egal, wie gut Online-Schulungen sind, nichts ersetzt die Kommunikation und den Erfahrungsaustausch live. Ich hoffe aufrichtig, dass ich nächstes Jahr auch dieses Sommercamp besuchen und die Teilnehmer*Innen kennen lernen kann.“
Julia Nitsevich aus Omsk entschied sich für einen Theaterworkshop:
„Der Theaterworkshop war von Karin Krug moderiert. Uns wurden zwei Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe “Meeres Stille” und “Glückliche Fahrt” zum Lernen angeboten. Neben der Analyse des Inhalts sollten wir die entsprechenden Bewegungen durchdenken und unsere Vision der Gedichte diskutieren. Auch wenn unsere Muttersprachen unterschiedlich waren, konnten wir uns auf Deutsch verständigen! Der nächste Schritt war die Arbeit in Minigruppen, in denen wir Gedichtpassagen aufnehmen mussten. Das Ergebnis dieser Arbeit war ein gemeinsamer Film. Zusammenfassend möchte ich dem Goethe-Institut ein großes Dankeschön für ein spannendes und grandioses Projekt sagen. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, daran teilzunehmen!“