Fünf Tage lang diskutierten die jungen Russlanddeutschen aus verschiedenen Teilen Russlands und Deutschlands die drängenden Probleme junger Menschen und versuchten, Lösungen dafür zu finden. Alle Treffen fanden auf der Plattform Zoom statt. 

Die jungen Teilnehmenden konnten ihre Deutschkenntnisse vertiefen und näher an die deutsche Kultur und Geschichte heranzukommen. Im Workshop “Bewahrung des historischen Gedächtnisses” tauchten die Teilnehmer in die Atmosphäre ein, die die meisten von ihnen mit der historischen Erinnerung an den 28. August verbindet. Als Ergebnis des Informationsblocks erstellte jede Gruppe eine Tag Cloud zum Thema “Historisches Gedächtnis der Russlanddeutschen“.

Im Workshop “Internationale Arbeit” lernten die Teilnehmenden die Grundprinzipien der interkulturellen Kommunikation kennen, analysierten die Beziehung zwischen wissenschaftlicher und öffentlicher Diplomatie, lernten mehrsprachige Handbücher zur internationalen Jugendarbeit und deren Grundprinzipien kennen und erstellten und präsentierten eine Roadmap für einen Einsteiger in die internationale Arbeit des JdR.

Im Rahmen des Medienworkshops diskutierten die Jugendlichen, wie sich die Medienwelt nach der Pandemie verändert hat und welche Trends und neuen Formate in den Medien entstanden sind. Die Teilnehmer analysierten auch die Grundprinzipien der Arbeit in sozialen Netzwerken und stellten ihre Medienprojekte über Russlanddeutsche in verschiedenen Formaten vor. Einige von ihnen haben bereits mit der Umsetzung der im Workshop entwickelten Ideen begonnen.

Die Teilnehmer des Blocks “Schule der Zivilgesellschaft und Jugendpolitik” wurden mit den Grundlagen der Jugendpolitik und der Zivilgesellschaft in Russland vertraut gemacht. Es wurden auch aktuelle Trends in der Jugendarbeit, Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung und die erfolgreichsten Technologien für die Arbeit mit jungen Erwachsenen besprochen. 

„Zu Gast“ bei uns waren die Vertreter der Partnerorganisationen, und zwar Grigory Petushkov, Vorsitzender des Nationalrats der Jugend- und Kindervereinigungen Russlands, Dina Gromatikopolo, Vorsitzende der Jugendversammlung der Völker Russlands „Wir sind RUSSLÄNDER“, Maria Borisewitsch, Vorsitzende des Verbandes der deutschen Jugend Kasachstans.

Für die Teilnehmer des Online-Projekts wurden auch morgens und abends verschiedene Aktivitäten organisiert: jeden Morgen trafen sich die Teilnehmer zur Morgengymnastik mit Olga Warksa; zusammen mit Irina Skwortzowa konnten alle einen Rivelkuchen backen und Michael Bolgar veranstaltete einen Spielabend.

Beim Abschlussabend des Projekts gab es die Diskussion über den erzielten Erfolg mit dem Austausch von Eindrücken und Erfahrungen. 

 

Maria Morosowa