Eltern sind Aktiv in Ufa

9 junge Familien der Russlanddeutschen aus verschiedenen Regionen Russlands (Republik Chakassien, Republik Baschkortostan, Region Omsk, Region Tscheljabinsk, Republik Tatarstan, Region Rjasan und Region Altai) konnten sich 5 Tage lang vernetzen, Erfahrungen austauschen und viel Neues lernen und entdeckten.

 

Im Rahmen des Projekts fanden zwei Aktionen des Jugendrings der Russlanddeutschen statt: #JdR_Picknick und #JdR_Bibliothek. Im Rahmen der Aktion brachte jede Familie ein Kinderbuch und ein Buch für Eltern mit. Die Heimbibliotheken der Teilnehmer wurden mit interessanten Büchern aus verschiedenen Städten Russlands ergänzt.

Das herausragendste Ereignis des Familienprojekts war ein Ausflug nach Ufa. Aktivisten des lokalen Jugendclubs “Immer fit” veranstalten für junge Familien eine Führung zu interessanten Orten der Hauptstadt Baschkortostan. Schöne Natur, Musikfestival, lokales Milchfestival, historischer Teil der Stadt, moderner Kunstraum – das Programm war sehr vielfältig.

Eines der lang erwarteten Ereignisse des Projekts war der Filmabend und das Anschauen der Familien-Trilogie “Eins, Zwei, Drei”. Sowohl Kindern als auch Eltern gefiel der Film sehr gut und freuen sich auf den dritten Teil.

Am letzten Tag, dem 25. August, zeigte die Kindertheatergruppe, die im Rahmen des Projekts gebildet wurde, ein kleines Theaterstück von Alexander Ehrlich.

Anna Koslowskaja, Leiterin der Theatergruppe teilte mit uns ihre Eindrücke über das Theaterstück:

„Unser kleines Theater ist erst 4 Tage alt. Sogar professionelle Schauspieler wagen es nicht, nach einer Woche Probe auf die Bühne zu treten. Wir haben es aber geschafft!“

Gründer des Deutschen Nationalrajon Asowo Bruno Reiter gestorben

Bruno Genrichowitsch Reiter, Gründervater der Bewegung der Russlanddeutschen, Vizepräsident der föderalen nationalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen ist nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren gestorben. 

Bruno Genrichowitsch war ein vielseitiger Mann: Wissenschaftler, Politiker, Person des öffentlichen Lebens und ein begeisterter Jäger. Viele Menschen erinnern sich an ihn als einen entschlossenen, prinzipientreuen Menschen und verantwortlichen Leiter. Er war er ein Mann mit einem großen Herzen und wurde im Team geschätzt und mit großem Respekt behandelt.

Bruno Reuter ist am 28. April 1941 im Dorf Hussenbach in der Wolgadeutsche Republik geboren. Nach der Deportation im September 1941 lebte er mit seiner Familie in den Dörfern Blumenfeld und Aleksandrowka in der Region Omsk. Bruno Genrichowitsch war promovierter Biowissenschaftler und Professor für Genetik und Leiter des Labors für Immungenetik am Sibirischen Forschungsinstitut für Landwirtschaft.

Bruno Reuter war aktives Mitglied der Bewegung der Russlanddeutschen und war Delegierter auf den ersten Kongressen der Sowjetdeutschen in der Sowjetzeit. Reiter war der Initiator, Gründer und erster Leiter des Deutschen Nationalrayon Asowo. 

Bruno Reuter initiierte die Gründung der Nationalen Kulturautonomie der Region Omsk und leitete sie von 1997 bis Februar 2019. Bruno Reuter war Vizepräsident der föderalen Nationalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen.

    

Bruno Genrichowitsch arbeitete auch viel mit Jugendorganisationen zusammen, sowohl in der Region Omsk als auch auf der föderalen Ebene. Er nahm oft an den Veranstaltungen des JdR teil, so wie die Projekte „Baubrigaden JdR“ (2017) und „Eltern sind aktiv“ (2018). 

Im Namen der FNKA der Russlanddeutschen, des Internationalen Verbands der Deutschen Kultur und des Jugendrings der Russlanddeutschen sprechen wir der Familie, den Freunden und Kollegen von Bruno Reiter unser tief empfundenes Mitgefühl aus.

Anmeldung für das Seminar „JuLeiCa“ in München gestartet!

Das Projekt wird mit der Unterstützung von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch durchgeführt.

Teilnehmer: die jungen Leiter und Aktivisten der Jugendorganisationen der Russlanddeutschen aus Deutschland, Kasachstan und Russland im Alter von 18 bis 35 (Anzahl der Teilnehmer – 30). 

Veranstaltungssprachen: Deutsch und Russisch

Auf dem Programm stehen: 

  • Struktur der Jugendarbeit in Deutschland, Kasachstan und Russland; 
  • rechtliche Grundlagen der Jugendarbeit; 
  • Formen und Methoden der Jugendarbeit; 
  • Alters-und geschlechtsspezifische Besonderheiten der Jugendarbeit; 
  • Interkulturelle Kommunikation; sprachliche Animation u.a.;
  • Präsentation der Tätigkeit von Partnerorganisationen;
  • Präsentation des Austauschprojekten im Rahmen der Partnerschaften zwischen den Ländern. 
  • Informationen zu Fördermöglichkeiten von internationalen Projekten;
  • Trainings: Gruppendynamik und Teamarbeit, Medienprogramme in der Jugendarbeit,
  • Konfliktmanagement an Beispielen des Deutsch-Russischen Jugendaustausches;
  • Erste-Hilfe-Kurs;
  • Rundgang durch München 
  • Ausflug nach Österreich/Schloss Neuschwanstein
  • Abendveranstaltungen .

Teilnahmebedingungen: Kosten für Unterkunft und Verpflegung während des Projektes werden von der Aufnahmeorganisation übernommen. Die Fahrtkosten werden nicht erstattet. 

Du kannst dich bis zum 18. August 2019 online bewerben. 

Neuer Praktikant im JdR Büro

Michail studiert Japanologie und Östliche Kultur an der Staatlichen Universität Nowosibirsk. 

Am ersten Tag seines Praktikums teilte Michail seine Erwartungen mit: 

“Das Praktikum beim Jugendring der Russlanddeutschen ist für mich eine lang erwartete Möglichkeit, mich im Bereich Projektmanagement zu entwickeln. Ich habe lange an verschiedenen Projekten des JdR und IVDK teilgenommen. Jetzt kann ich solche Projekte mitorganisieren! Ich hoffe, dass das Praktikum uns alle sehr viel Spaß macht und ich viele neue Erfahrungen sammle“

Wir wünschen Michail viel Erfolg! 

ProjektSchmiede. Reload

Vom 22. bis 25. Juli fand in Fulda die Deutsch-Russische Projektschmiede statt, die von dem Jugendring der Russlanddeutschen in Zusammenarbeit mit djo-Deutsche Jugend in Europa organisiert wurde. 

An dem Projekt nahmen Vertreter der Jugendorganisationen aus Deutschland und Russland teil. Der Jugendring der Russlanddeutschen wurde von Alena Sagrebina (Izhevsk) und Julia Nürnberg (Tscheboksary) vertreten.

Alena Sagrebina teilt mit uns ihre Eindrücke:

„Unsere Aufgabe war, ein Konzept für die Vorbereitung der LeiterInnen für Jugendaustausch zu entwickeln. Das Thema ist komplex und sehr wichtig. Unsere Arbeit basierte auf dem Prinzip von MindMapping – einer Gedankenkarte. Wir haben alle unsere Ideen gesammelt und dann sie strukturiert und bearbeitet. Infolgedessen haben wir eine Bombensache ausgedacht! Ich habe viel neues gelernt und hoffe, dass ich diese Kenntnisse in meinem Jugendclub einsetzten kann. Vielen Dank an djo und JdR!“

Start des internationalen Sprachlagers in Deutschland

Das Motto des Lagers ist „Sylt. Meer. Entdecken“. Teilnehmer des Lagers sind 54 Jungs und Mädels im Alter von 16 bis 21 Jahren aus verschiedenen Regionen Russlands. Das sind Gewinner und Preisträger von regionalen Spracholympiaden und Wettbewerben. Die jungen Russlanddeutschen kamen nach  Deutschland, um die Sprache zu verbessern, Geschichte der Russlanddeutschen zu lernen und die einzigartige Insel Sylt an der Grenze zwischen Deutschland und Dänemark kennenzulernen.

       

Zwei Wochen lang können die Campteilnehmer in das Sprachumfeld eintauchen und mehr über die Insel Sylt erfahren: am Strand der Insel spazieren gehen, sich die einzigartigen Dünen anschauen und die Geschichte von Sylt kennenlernen. Außerdem werden sie verschiedene Workshops besuchen und ihre Mini-Projekte vorbereiten. 

Mit den Teilnehmern arbeitet ein erfahrenes pädagogisches Team. Bemerkenswert ist, dass das viele aus dem Organisationsteam früher selbst Teilnehmer an regionalen und föderalen Projekten waren. 

DEUTSCH-INTENSIV-2019 in Kislowodsk

Zwei Wochen lang tauchen Jungs und Mädchen in das Sprachumfeld ein, lernen Deutsch und nehmen an ethnokulturellen Veranstaltungen teil. Die Referenten des Projekts sind BIZ-Multiplikatoren für die Spracharbeit der Uraler Region Tatyana Yurina und Valentina Osipowa.

Die Teilnehmer wurden von Olga Link, der Vorsitzenden der nationalen Kulturautonomie der Stadt Kislowodsk, Tatjana Jurina, die über die Besonderheiten des Deutschlernens erzählte, begrüßt. Die Videoansprachen schickten Evgenia Wagner, Vorsitzender des Jugendrings der Russlanddeutschen und Anastasia Plotnikowa, stellvertretende Vorsitzende des JdR. In ihrer Rede betonten Eugen und Anastasia, dass die Organisation solcher Sprachprojekten von großer Bedeutung ist. 

„Unsere Teilnehmer haben eine gute Möglichkeit, sich zu vernetzen, die Geschichte der Russlanddeutschen kennenzulernen und ihr Deutsch zu verbessern. Das ist meine erste Erfahrung als Projektleiterin, das macht mir großen Spaß, positives Feedback von den Seminarteilnehmern zu erhalten! Ich erwarte nicht, dass jeder Teilnehmer im Endeffekt das Niveau C2 hat. Unser Ziel ist, die Jugend zum Deutschlernen zu motivieren!“ – sagte uns Leiterin der Jugendorganisation „Jugendheim“ Olga Subbotina. 

Erfahrungsbericht der JdR Praktikantin aus Kaliningrad

Ekaterina machte ihr Praktikum im Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Kaliningrad, indem sie bei der Vorbereitung von Sommerprojekten half und mit dem Jugendclub RuDeKids zusammenarbeitete.

Hier ist ihr Erfahrungsbericht: 

Was mich bewundert hat, war die freundliche Atmosphäre! Danke dem Team des Deutsch-Russischen Haus für den herzlichen Empfang! Alle Mitarbeiter des Hauses sind motiviert, sehr engagiert und lieben ihren Job. Es hat mir grossen Spaß gemacht, zusammen mit ihnen an der Vorbereitung der Sommerprojekten teilzunehmen.

          

Nach dem Projekt „Treffen der Vertreter der Jugendclubs der Russlanddeutschen“, das ich mutorganisiert hatte, war ich mit meiner Arbeit seht zufrieden. Die Lächeln und die Freude der Kinder nach Deutschunterricht, Ethnopause, Workshops zu sehen, war das beste Geschenk und das Zeichen dafür, dass wir alles richtig gemacht haben. 

Das Familienprojekt #ElternsindAktiv findet dieses Jahr in Ufa statt

Das Projektziel ist es, die Aktivitäten der jungen Familien der Russlanddeutschen voranbringen und sie in die Arbeit und die Entwicklung der Familienaktivitäten des JdR einzubinden. 

Die Teilnehmer des Projekts sind Vertreter der Familien-Richtung der russlanddeutschen Jugendorganisationen,  junge Familien mit Kindern.

Das Programm beinhaltet:

– Sprachanimation, Deutsch für Gruppen;

– Workshops für Eltern und Kinder;

– kreative Workshops für Kinder;

– Sport- und Sprachprogramm;

– Arbeitsgruppen “Zweisprachige Erziehung von Kindern, Erhaltung der Kultur und der Traditionen der Russlanddeutschen”;

– Bekanntschaft mit der Geschichte und der aktuellen Lage der Russlanddeutschen;

– Arbeitsgruppen “Familienentwicklung”;

– Diskussionsrunden und Vorträge zum Thema “Selbstorganisation”;

– Abendveranstaltungen.

FUEN-Kongress in Bratislava

An dem Kongress nahmen Vertreter von 32 Ländern Europas und GUS-Staaten teil, darunter auch Vertreter der Jugendorganisationen. Der Jugendring der Russlanddeutschen wurde von Leiterin des Deutschen Jugendclubs „Immer Fit“ Nelly Artes (Ufa) vertreten. 

In Sitzungen der Arbeitsgruppen konnten die Kongressteilnehmer die Ergebnisse ihrer Arbeit im vergangenen Jahr austauschen und die Pläne für das kommende Jahr diskutieren. Einer der Schwerpunkte des Treffens war es, die Zusammenarbeit mit jungen Delegierten zu fördern, um in Zukunft eine effektive Zusammenarbeit zu entwickeln.

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