JdR Vorsitzender bei der AGDM Arbeitssitzung

Die AGDM vereint die Jugendorganisationen aus mehr als 27 Ländern der Osteropa und der ehemaligen GUS Staaten. An der Sitzung nahmen die Vertreter der 15 Organisationen aus Tschechien, Dänemark, Georgien, Rumänien, der Ukraine, Kasachstan, Russland, Polen, Estland, Ungarn, Serbien, Kroatien, Slowakei, etc.

Das Ziel des Treffens war, die Jugendorganisation in Dänemark kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und die Formen der Zusammenarbeit der Jugendorganisation der deutschen Minderheit zu bestimmen. 

     

Im Rahmen der Sitzung wurde Patrick Lompart  zum Jugendkoordinator der AGDM, gewählt, sein stellvertretender Vorsitzender ist nun Eugen Wagner.

Eugen erzählte uns über seine Reise; „Es ist mir eine besondere Ehre, bei solchen Veranstaltungen die deutsche Minderheit in Russland zu vertreten, über Russland zu erzählen und unsere Erfahrungen zu teilen.  In diesem Sinne ist unsere Erfahrung wirklich einzigartig, weil es in keinem Land so viele Jugendclubs der deutschen Minderheit gibt. Dies gibt uns die Möglichkeit, unsere besten Praktiken weiter zu verbreiten.  Deshalb habe ich mich für die Stelle des stellvertretenden Koordinators entschieden. Ich möchte mich bei den Kollegen für die Unterstützung bedanken! Die gemeinsamen Projekte mit den AGDM-Mitgliedern werden den kulturellen Austausch zwischen unseren Ländern ermöglichen.“ 

DjO Arbeitstreffen in Berlin

Die Vertreter der Organisationen aus Russland, der Ukraine, Weißrussland, Rumänien, der Türkei und Kirgisistan nahmen an dem Treffen teil. Der Jugendring der Russlanddeutschen wurde vom Vorsitzenden des JdR, Evgenij Wagner und Projektmanagerin des JdR Büros vertreten. 

   

Das Ziel des Treffen war es, Praktikumsprogramm für Fachkräfte in Jugendarbeit und die Organisation der Projektschmiede 2019 zu besprechen. In dem Treffen wurden die Erfahrungen der Praktikanten ausgetauscht und die organisatorischen Fragen mit den Mitgliedsorganisationen DJO (Deutsche Jugend in Europa) diskutiert.

In naher Zukunft wird die Anmeldung für Praktikumsprogramm 2019 geöffnet. Folgt uns um nichts zu verpassen! 

Aufruf zur Teilnahme am Seminar „Sprachanimation im deutsch-russischen Jugendaustausch“

Zur Teilnahme sind Vertreter der staatlichen Institutionen und gesellschaftlichen Organisationen aus Russland eingeladen, die Erfahrung im deutsch-russischen Jugend-und Schulaustausch haben und bereit sind, KoordinatorIn für Sprachanimation in ihren Regionen zu werden.

Veranstalter: das russische nationale Koordinierungsbüro für Jugendaustausch mit der Bundesrepublik Deutschland mit Unterstützung des Bildungsministerium Russland, der Verwaltung von Rostow am Don und der Stiftung «Deutsch-Russischer Jugendaustausch».

Teilnahmebedingungen:

  • Alle Kosten für Unterkunft und Verpflegung  werden von den Organisatoren übernommen, für die Reisekosten sollen die Teilnehmer selbst aufkommen;
  • Veranstaltungssprachen: Russisch und Deutsch.

Füllen Sie das Online-Formular bis zum 21. April 2019 aus, um sich um die Teilnahme am Seminar zu bewerben. https://goo.gl/forms/y6ij7PrXYCDLF7B72

Die Kandidaten, die die Wettbewerbsauswahl bestanden haben werden, werden bis zum 26.April 2019 informiert. 

Weitere Informationen zum Seminar erhalten Sie unter: 8 (495) 249-11-49 oder E-Mail: dina.sokolowa@yandex.ru.

Ansprechpartnerin: Dina Alexandrowna Sokolowa, Leiterin des Russischen Koordinierungsbüros für Jugendaustausch mit der Bundesrepublik Deutschland.

Johann Merkel über seine Kindheit, Selbstorganisation und Reise nach Nowosibirsk

Johann Merkel kommt aus Omsk. Er ist Student der historischen Fakultät der Staatlichen Pädagogischen Universität Omsk. In der Freizeit schwimmt er gern. Früher war er Profisportler und jetzt schreibt er wissenschaftliche Arbeiten. 

Über seine Kindheit 

“Meine Diagnose ist Glaukom. Als ich geboren wurde, konnte ich kaum sehen, dann, zwei Jahre später habe ich Augenlicht verloren. Niemand in der Familie hat mich für krank. gehalten Jeden Sommer bin ich ins Dorf gefahren, Fahrrad gefahren, auf den Bäumen geklettert. Ich war ein ganz normales Kind und ich freue mich, dass ich so erzogen wurde. “

Über seine Vorfahren und Organisation der RD

„Mein Großvater väterlicherseits war Deutsche und wurde nach Kasachstan deportiert. Erst 1955 durfte seine Familie zurückkommen. Er wollte aber da nicht leben und 1989 sind meine Verwandten nach Deutschland gezogen. Der Bewegung der Russlanddeutschen habe ich mich vor kurzem angeschlossen. Ich habe an dem Deutsch-Russischen Forum in Nowosibirsk teilgenommen. Das hat mir gut gefallen und ich habe angefangen, Deutsch zu lernen.“

Über das Verhältnis zu sich selbst 

„Bei JDR Labor war echt gut! Ich hatte überhaupt keine Schwierigkeiten. Als ich nach Omsk gekommen bin und mit dem Bus zur Uni gefahren, habe ich Folgendes erlebt. Es gab viele Leute im Bus und Ein- und Aussteigende haben sich genervt gequetscht. Eine der Frauen, die neben mir stand, hat geschrien: „Können Sie sich ein bisschen schieben“ und die andere hat gesagt: „Nein! Kann ich nicht, hier ist ein Behinderter, sehen Sie das nicht?“. Da habe ich gedacht: „Na ja, ich bin wieder zu Hause.“ Auf dem Projekt wurde ich nicht als Behinderter behandelt. Hier fühlte ich mich gleichgestellt. Ich bin mir sicher, dass jeder, sogar ein Mensch mit Behinderung, an Jugendprojekten des JdR teilnehmen kann, da ich mich wirklich wohl gefühlt!“

Das Arbeitstreffen «Junge Leute von Heute» in Omsk

Das Arbeitstreffen begann mit dem Runden Tisch, an dem die aktuellen Fragen und Ideen für die weitere Zusammenarbeit der Jugendorganisationen besprochen wurden. Koordinator für Jugendarbeit Andrei Dell präsentierte den Plan der Jugendarbeit in der Region und stellte die Planung der JdR Projekte für das Jahr 2019 vor.

Nach der offiziellen Eröffnung konnten die Projektteilnehmer an einem IQ-Turnier teilnehmen, das von Projektmanagerin für Spracharbeit Kristina Golland und Managerin für ethnokulturelle Arbeit Elena Schlegel entwickelt wurde. 

Unter der Leitung von Svetlana Gaus lernten die Teilnehmer die Regeln der deutschen Brettspiele und spielten «ALEXSANDER VON HUMBOLT. EINE REISE DURCH RUSSLAND“.

Am letzten Tag des Projekts nahmen die Teilnehmer an der Diskussionsrunde „Jugend in Deutschland vs. Jugend in Russland“ teil, die von Magdalena Sturm, Redakteurin des Magazins „vitaminde.de” geleitet wurde.

Das Treffen der Freunde der deutschen Sprache in Moskau

Im Rahmen der Veranstaltung wurden für die Teilnehmer verschiedene Stationen mit Spielen, Workshops und Vorträgen vorberietet: 

  • historische Werkstatt “Deutsche Быль«, die von dem Jugendclub «Warum бы и nicht» organisiert wurde. Die Mitglieder des Jugendclubs präsentierten die Nominierung „100 Jahre Wolgarepublik“. 
  • Medienworkshop – Präsentation der Jugend-Nominierung „Mein Lieblingszitat“. Die Teilnehmer dieser Nominierung werden ein Video im Stil von Storytelling erstellen, und zwar zu einem von ihnen gewählten Zitat. 
  • Auf dem Spielplatz “Deutsch mit Schrumdi“ wurden die Aktivitäten für die kleinsten Gästen des Treffens vorbereitet. Die jungen Eltern lernten, wie man spielerisch Deutsch lernen kann. 

Darüber hinaus konnten die Gäste an einem Bastelnworkshop teilnehmen, das von dem Mitglied des Jugendclubs aus Moskau geleitet wurde. 

An einer der Stationen spielten die Gäste das neue JdR Brettspiel «Phantasienland», die den prominenten Russlanddeutschen gewidmet ist. 

Die Veranstaltung wird von der überregionalen gesellschaftlichen Jugendorganisation „Jugendring der Russlanddeutschen“ in Zusammenarbeit mit dem Moskauer Jugendclub «Warum бы и nicht» mit finanzieller Unterstützung vom IVDK organisiert. 

#JdRLabor in Nowosibirsk zu Ende

In Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wurden die Grußworte von dem Leiter des regionalen Deutsch-Russischen Hauses in Nowosibirsk, Alexander Kiel, dem Vizepräsidenten der nationalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen, dem Vorsitzenden des Vorstandes der nationalen Kulturautonomie, Konstantin Matis, dem Konsularattachée des deutschen Generalkonsulats in Nowosibirsk, Gerrit Rosing und dem Vorsitzenden des Jugendrings der Russlanddeutschen, Evgenij Wagner gerichtet. 

       

Ziel des Projekts ist junge Fachkräfte für die Umsetzung von Jugendprojekten auf lokaler, überregionaler und föderaler Ebene in den nächsten zwei Jahren als Referenten/Trainer einzuschulen. Im Rahmen des Labors können Teilnehmer ihre Fähigkeiten und Kompetenzen erweitern und vertiefen. Die jungen „Laboranten“ wurden in 3 Gruppen aufgeteilt: junge Deutschlehrer, junge Forscher der Geschichte der Russlanddeutschen, Trainer der Mobilen Welt. Diese Blöcke wurden von drei erfahrenen Referenten geleitet: Natalia Koslowa, Nikolaj Ewseew, Tatjana Semenowa. 

     

Neben Informationsblöcken, Theorie und Praxis umfasste das Programm zahlreiche Veranstaltungen. So zum Beispiel, am Tag der Ankunft wurde für junge Aktivisten eine interaktive Quest-Tour durch das historische Zentrum von Nowosibirsk organisiert. Und die jungen Russlanddeutschen aus dem Jugendclub “JugendVerein” veranstalteten den Kennenlernabend. Die Teilnehmer des JdR Labor probierten die Testversion des neuesten intellektuellen Spiels „JdR Quiz“ aus und nahmen an der internationalen Aktion «Tolles Diktat» teil. Das Jahr 2019 wurde in Russland zum Jahr des Theaters erklärt, so wendet sich das Diktat auch diesem Thema zu. Fast alle Veranstaltungen fanden in dem regionalen Deutsch-Russischen Haus Nowosibirsk statt.

       

Eines der wichtigsten Ereignisse des Projekts war das Treffen mit den prominenten Russlanddeutschen aus Nowosibirsk. Auf die Fragen der Jugend antworteten Leiter des TV-Senders ОТС und «Radio-54» Sergey Ekkler, Doktor der historischen Wissenschaften, Professor der Abteilung für soziale Arbeit der staatlichen pädagogischen Universität Nowosibirsk, Natalia Markdorf; Journalist der Zeitung „Совет Директоров“ und „Честное Слово“ Tatjans Emich; Leiter der evangelisch-lutherischen Gemeinschaft der Stadt Nowosibirsk Maria Geniberg; Regionaldirektor der Unternehmensgruppe «Выбери Радио» Denis Kalabukhow und und Direktor der Filiale der Redaktion «Russische Zeitung» in Nowosibirsk Konstantin Mathis.

  

Am Abschlussabend präsentierten die Laboranten die Arbeitsergebnisse und erhielten Dankschreiben von dem JdR. Sie haben viel Arbeit vor sich, da in diesem Jahr schon die ersten Referenten für Projekte des JdR eingearbeitet werden. 

Partner des Projekts: Föderale national-kulturelle Autonomie der Russlanddeutschen, Internationaler Verband der deutschen Kultur, Nationaler Rat der Kinder- und Jugendorganisationen Russlands, Jugendversammlung der Völker Russlands «WIR SIND RUSSLÄNDER», Überregionaler Koordinationsrat der Deutschen in Westsibirien, Jugendrat bei dem ÜKR der Westsibirien, Regionale nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen in Nowosibirsk, Deutsch-Russisches Haus in Nowosibirsk, Jugendclubs der Russlanddeutschen «JugendVerein» und «Hey,Leute!».

Überregionaler Wettbewerb „Buch-Selfie 2019“ vom Goethe-Institut Moskau

Dann mach an dem überregionalen Wettbewerb für Jugendliche der deutschen Minderheit mit und gewinne ein Vollstipendium für einen einwöchigen internationalen Jugendworkshop in Frankfurt am Main vom 18.-26. Oktober 2019.

Wer kann teilnehmen?

  • Du gehörst zur deutschen Minderheit
  • Du bist zwischen 14 und 17 Jahren
  • Du sprichst gut Deutsch (A2 abgeschlossen)
  • Du interessierst dich für deutsche/ deutschsprachige Literatur
  • Du bist bereit, für eine Woche im Oktober 2019 nach

    Deutschland zu fahren.

    Wie kann ich teilnehmen?

    Schicke dein “Video-Selfie” (max. 3 Min.) auf Deutsch, in dem Du für ein Buch eines deutschen/deutschsprachigen Autors wirbst, das Du gerne anderen Jugendlichen weiterempfehlen würdest. Je kreativer Du deine Präsentation gestaltest und je überzeugender Du klingst, desto größer sind Deine Chancen, eine Deutschlandreise zu gewinnen.

    Kriterien, nach denen die Video-Beiträge ausgewertet werden

  • Kreativität
  • Überzeugungskraft
  • Verständlichkeit
  • Qualität des Videos (hohe Auflösung; gute Tonaufnahme)

 

 

Bis wann muss ich was einreichen?

  • ein vollständig ausgefülltes Online-Formular https://goo.gl/forms/MQ6HzBBbLq6CdX8u1
  • eine Video-Datei/Formate MPEG4; MP4; WMV; FLV (bis max. 3 Min.), die uns über den Dateiversandservice WeTransfer (https://wetransfer.com/) zugesendet werden muss. Der Link zum Video muss im Online-Formular im jeweiligen Feld eingetragen werden.

Bewerbungsschluss: 30.04.2019.

Ansprechpartnerin: Natalia Kvlidize/Natascha.Kvlividze@goethe.de

Die weiteren Informationen hier

Quelle: Goethe-Institut Moskau 

Aufruf zur Teilnahme Methodenwerkstatt „Medien in der Jugendarbeit“

Veranstalter: Jugendbund djo-Deutscher Regenbogen, Landesverband Berlin e.V.

In diesem Fachkräfteaustausch erhaltet ihr einen Einblick in verschiedene Bereichen der Medienpädagogik wie beispielsweise:

  • der Foto- & Videogestaltung
  • der Erstellung von Zeichentrickfilmen oder Radiohörspielen
  • der Entwicklung interaktiver Stadt-Rallyes mithilfe einer App
  • professioneller Interviewführung
  • dem Aufnehmen eines Podcasts
  • sowie der Gestaltung von Memes und Graffiti

Kosten: Für Teilnehmer*innen aus Russland wird kein Teilnahmebeitrag erhoben. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Programm während der Ausbildung vom 23.04.19 bis 30.04.19 werden übernommen.

Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Russisch.

Die weiteren Informationen findet ihr hier.

Die Anmeldung der Teilnehmer*innen aus Russland erfolgt über die Organisation Jugendring der Russlanddeutschen an Anna Parfenjewa. Meldet euch hier bis zum 11. März 2019 10:00 (MSK). Bei allen Fragen meldet euch bei Anna:  jdr@jdr.ru; +7 (495)531 68 85 (Durchwahl. 191)

JdR und YEN: STEP UP!

Das Seminar wurde von der Jugend Europäischer Volksgruppen und dem Clubs der Serbischen Jugend in Kroatien O-mreža (Omladinska mreža Srba u Hrvatskoj) organisiert. 

Die Teilnehmer des Seminars, Vertreter der nationalen Minderheiten Europas, besuchten im Laufe der Woche verschiedene Sessions, bei denen sie die aktuelle Situation der Minderheiten diskutieren konnten. Das war auch eine gute Gelegenheit, Erfahrungen und Best Practices der Jugendorganisationen zu teilen.

  

Auf der Podiumsdiskussion, die am ersten Tag des Seminars stattfand, sprach Vizepräsident des Serbischen Nationalrats in Kroatien und Mitglied des Parlaments (Sabor), Milorad Pupovac, das Thema der Geschichte der Serbischen Community in Kroatien und der Beziehungen zwischen den Minderheiten an. Präsidentin von YEN/JEV Giuanna Beeli erzählte über die nächsten Events der Organisation, so wie das Herbstseminar, das im im Oktober 2019 in Sotschi mit Unterstützung  des Jugendrings der Russlanddeutschen stattfindet. 

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