JdR Regional Digest 1.-15. Dezember 2022

Treffen mit Jugendlichen aus Omsk

In der ersten Dezemberwoche fanden im Kultur- und Geschäftszentrum “Deutsch-Russisches Haus Omsk» viele Veranstaltungen statt. So nahmen die Leiter und Aktivisten der Jugendclubs aus Omsk und Omsk Region am Arbeitstreffen der Jugendclubs der Russlanddeutschen am 2. – 4. Dezember teil. Die Teilnehmer lernten die Struktur der Selbstorganisation der Russlanddeutschen kennen, besuchten die Sprachclubs, stellten die Ergebnisse ihrer Arbeit vor und diskutierten die Pläne für das nächste Jahr. Am 6. Dezember versammelten sich mehr als 50 Studenten der Fakultät für Fremdsprachen der Staatlichen Pädagogischen Universität Omsk. Die Teilnehmer bereiteten Weihnachtslieder und Theaterstücke auf Deutsch vor und nahmen an kreativen Workshops teil.

 

Verbindung der Generationen

Am 9. Dezember fand im Deutsch-Russischen Haus Marx eine feierliche Veranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum des Seniorenclubs “Wolgawellen“ statt. Die Aktivistinnen des Jugendclubs „Total“ gratulierten den Vertretern der älteren Generation und machten ein kreatives Geschenk – sie lasen ein Gedicht vor. Das Jugendtheater „JUGENDSTADT“ schickte dem Jubilar warme Audio-Glückwünsche.

 

Regionaler Wettbewerb für Freunde der deutschen Sprache

Am 11. Dezember versammelten sich Aktivisten von Clubs der Freunde der deutschen Sprache in Kemerowo Region, um ihre Kenntnisse über die Geschichte, Traditionen und Sprache der Russlanddeutschen zu zeigen. Der Tag endete mit einer Abendveranstaltung in deutscher Sprache mit dem Titel „Spiel mit mir!“ und einem Weihnachtsworkshop.

 

 

Literaturverein „LitWort“ in Nowosibirsk

Der Literaturverein „LitWort“ ist eine Initiative von Aktivisten des Jugendclubs „JugendVitamin“.  Einmal im Monat treffen sie sich.  Am 10. Dezember fand das zweite Treffen des Clubs statt, bei dem die Protagonisten der Märchengeschichte, Handlungen und Symbole besprochen wurden.  Die Teilnehmer tauchten in weihnachtliche Atmosphäre ein, und der Held des Abends war natürlich Nussknacker!

 

Spielmonat am Kalender

Im letzten Monat des Jahres 2022 veranstaltet die Jugendorganisation „MITEINANDER FÜREINANDER“ (Omsk) eine Reihe von Jugendtreffen im Spielformat. So führten die Teilnehmer an einem der Tage Teambuilding-Übungen durch und suchten auch nach ungewöhnlichen Lösungen der Spielsituationen.

 

 

Arbeitstreffen der Geschäftsführung vom Jugendring der Russlanddeutschen

Vom 9. bis 11. Dezember versammelten sich in Moskau der JdR-Vorstand, die Vorsitzenden der Jugendräte bei den überregionalen Koordinierungsräten, Aktivisten der Jugendclubs und Jugendorganisationen der Russlanddeutschen aus den Regionen. Zusammen mit den Mitarbeitern des JdR-Büros und der Moderatorin Alina Kusmina entwickelten die Teilnehmer ein System der Interaktion zwischen JdR, Jugendräten und regionalen Jugendclubs und Jugendorganisationen.

 

Überregionales Projekt brachte junge Menschen aus Ostsibirien zusammen 

Am 4. Dezember fand in Minussinsk das überregionale Jugendprojekt „Durch Kunst und Kreativität zur Kultur der Russlanddeutschen“ statt. Vertreter der Jugendclubs Ostsibiriens und des Fernen Ostens nahmen daran teil. Die Aktivisten führten Übungen durch, arbeiteten in einer kreativen Werkstatt, machten Theateraufführungen und fassten ihre Kenntnisse über die Kultur und das Leben der Russlanddeutschen zusammen.

 

Familienprojekt fand in Ischewsk statt

Vom 9. bis 11. Dezember hat „Jugendheim“ das ethnokulturelle Projekt „Weihnachtsfamilientreffen“ organisiert. Teilnehmer aus 6 Regionen des Urals haben sich versammelt, um kopfüber in die vorweihnachtliche Atmosphäre einzutauchen. Kinder und Eltern besuchten die Clubs der Freunde der deutschen Sprache, lernten Lieder, schauten sich einen Film nach den Märchen der Brüder Grimm an, besuchten eine Tour durch das verschneite Ischewsk, machten Videos und besuchten Theaterschulungen.

 

Junge Russlanddeutsche bereiten sich auf Weihnachten vor

In der ersten Dezemberhälfte wurden in mehreren Regionen kreative Workshops zur Schaffung von Weihnachtssymbolen und wichtigen Attributen des Feiertags durchgeführt. Zum Beispiel veranstaltete der Jugendclub “Jugendblitz” in St. Petersburg einen Meisterkurs zum Erstellen von Weihnachtskränzen, JC “WolgaWelle” (Saratow) fertigte Weihnachtskarten an, in Nabereschnyje Tschelny organisierte JC “Inspiration” einen Workshop zum Erstellen des traditionellen Adventskalenders. Und in Orenburg veranstaltete JC „Zukunft“ eine Reihe kreativer Meisterkurse: Die Teilnehmer backten Plätzchen und malten.

 

„FarbenFeld“: Generationen verbinden durch Kreativität

In Omsk wurde das Projekt “FarbenFeld” für Familien von Russlanddeutschen und Jugendlichen abgeschlossen. Junge Familien aus Omsk und der Region Omsk lernten die Geschichte und Besonderheiten verschiedener Arten von Handarbeiten der Russlanddeutschen kennen, lernten die deutsche Sprache und schufen natürlich ihre eigenen Stickereien und Handarbeiten, indem sie nationale Traditionen an den modernen Kontext anpassten.

 

Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Sabina Achmedowa, Maria Iwanowa (Hirsch), Daria Nikonowa (Biechert) und vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Galina Meladse, Tatjana Meier, Alexandra Derksen, Elena Klassen und Wiktoria Wagner ins Deutsche übersetzt.

Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld. 

Projekt für kreative junge Russlanddeutsche fand in Moskau statt

Das Projekt «KunstWelle» brachte über 40 Personen aus vielen Städten Russlands zusammen: Moskau, St. Petersburg, Nowosibirsk, Saratow, Jekaterinburg, Barnaul, Wolgograd, Krasnodar, Uljanowsk und andere.

Die Arbeit an dem Projekt wurde in mehreren Richtungen organisiert: “Vokal- und Instrumentalkunst”, “Choreografie und Poesie der Russlanddeutschen”, “Grafikdesign und künstlerische Gestaltung” und “Schauspiel und Bühnenperformance».

Über mehrere Tage hinweg arbeiteten die Teilnehmer an einer Theateraufführung anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Jugendrings der Russlanddeutschen.

Im Bereich “Vokal- und Instrumentalkunst” haben die Teilnehmer das Unmögliche geschafft! Sie schufen ein neues Arrangement für die JdR-Hymne und für das Lied “Nur Ein Wort” der deutschen Pop-Rock-Gruppe «Wir Sind Helden». Die Teilnehmer wurden von der Referentin Irina Molchanowa (Deutscher Nationalrajon Asowo) unterstützt, und die Referenten des Klubs der Kenner der deutschen Sprache halfen ihnen bei der Aussprache. Die Lehrerinnen und Lehrer ließen sich von der kreativen Inspiration so sehr anstecken, dass sie auf die Bühne gingen und mit den anderen Teilnehmern sangen! 

Lehren, schaffen und sprechen!

Auch die Blöcke der deutschen Sprache waren von Kreativität durchdrungen.Gemeinsam mit Bogdana Jurkina (Syktyvkar) sprachen die Teilnehmer über ihre Hobbys und lernten auch die Biografien von russlanddeutschen Kulturschaffenden kennen. Die Referentin Maria Arkalova (Izhevsk) sorgte im Deutschunterricht für eine historische Atmosphäre. Die Teilnehmer sprachen über Musik und Tanz und diskutierten über den großen Katharinenball. Die Suche nach einer Antwort auf die Frage “Was ist Kunst?” sowie andere philosophische Überlegungen berührten die Teilnehmer der Gruppe von Denis Lewaschow (Jekaterinburg). 

Neue Technologien und zeitlose Traditionen

In der Gruppe “Grafikdesign und künstlerische Gestaltung» arbeiteten die Teilnehmer zusammen mit dem Referenten Evgenij Machleidt (St. Petersburg) an der visuellen Gestaltung der Theateraufführung zum 25-jährigen Bestehen der Organisation und erstellten ein Video mit Hilfe neuronaler Netze. Die Synthese aus modernen Designtechniken, kulturellen Symbolen der Russlanddeutschen und alten Fotografien verblüffte alle Gäste ebenso wie die Kreativität der Teilnehmer.

Poetischer Tanz und Volksmotive

Die Tänzerinnen und Tänzer unter der Leitung von Olesja Schawrina (Nowosibirsk) lernten die Volkstänze der Russlanddeutschen “Die Hoppsa Polka” und “Die große Gerene”. Die Teilnehmer bereiteten auch einen modernen Tanz vor, der von einem Gedicht der Russlanddeutschen begleitet wurde.

Inspirierend und inspiriert

Die Gruppe “Schauspiel und Bühnenperformance» bereitete zusammen mit der Referentin und Produktionsleiterin Adelina Neumann (St. Petersburg) die abschließende Theateraufführung vor. Ebenfalls im Rahmen des Projekts erstellten die Teilnehmer gemeinsam mit der Teilnehmer der Gruppe “Grafikdesign und künstlerische Gestaltung» ein Video zu Robert Webers Gedicht “Sternenträume” und Olga Seitz’ Gedicht “Alles spiegelt sich in den Spiegeln wider».

Workshops von Experten

Im Rahmen des Projekts wurden den Teilnehmern auch Meisterkurse von Experten angeboten.

Im Gesangsworkshop mit der Lehrerin, der Theater- und Filmschauspielerin Julia Wolkowa, wärmten die Teilnehmer ihre Stimme auf, arbeiteten an ihrer Stimmbildung und erlernten die Grundkenntnisse in Pop- und Jazzgesang. Im benachbarten Raum konnte man die Theaterstudenten hören, für die der Theater- und Filmschauspieler und Lehrer Sergei Fischer eine Meisterklasse gab. Die Teilnehmer sprachen über verschiedene Schauspielschulen, lernten, auf ihren eigenen Körper zu hören und machten Übungen zu Aufmerksamkeit und Interaktion. In der Tanzmeisterklasse, die von Natalia Wesner, Lehrerin und Leiterin des Kindertanzstudios, geleitet wurde, lernten sie den deutschen Tanz “Die Hoppsa Polka” und diskutierten über die spezifische Choreografie der Russlanddeutschen und darüber, wie man eine Volksnummer in eine Bühnennummer verwandelt.

Talentschachtel

Im Rahmen des Projekts #KunstWelle haben die Teilnehmer auch ihre eigenen Workshops durchgeführt. Erika Gehring gab einen Kunstkurs über die Gestaltung von Weihnachtsspielzeug. Im nächsten Raum konnte man zusammen mit Galina Meladse wunderbare Karten mit Rentieren, Festtagskugeln und einem Weihnachtsbaum malen. Serafima Menshova brachte allen das Backen von Schokoladenkeksen bei. In der Meisterklasse von Innokentij Kapustin erlernten die Teilnehmer die Kunst des Bühnensprechens: Übungen zur Entspannung, Atmung, Diktion und Artikulation.

In der Meisterklasse von Sofia Bezukladnikowa probierten die Projektteilnehmer ein neues Brettspiel der Tomsker nationalen Kulturautonomie aus. Die Spielerinnen und Spieler begaben sich auf eine Reise durch die Zeit und erschlossen sich die Geschichte mit Hilfe von traditionellen Gegenständen der Russlanddeutschen aus verschiedenen Epochen. 

Ein weiterer Veranstaltungsort war das Kino. Ein Film über den Jugendring der Russlanddeutschen «In Bewegung” gab dem Publikum einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Organisation und ermöglichte es ihnen, diejenigen zu sehen, die in den vergangenen 25 Jahren an den Anfängen standen und die Organisation weiterentwickelt haben.

Den letzten Tag des Kreativprojekts verbrachten die Teilnehmer bei verschiedenen Veranstaltungen, die für sie vorbereitet worden waren.

Im Deutsch-Russischen Haus buk Irina Skworzowa (Eckert) gemeinsam mit den Kindern leckere Krebli, das Nationalgericht der Russlanddeutschen. Darüber hinaus wurden den Teilnehmern eine Sport- und Sprachveranstaltung sowie eine Besichtigung der deutschen Sehenswürdigkeiten in Moskau angeboten.

Das Hauptereignis des Projekts #KunstWelle war die Feier zum 25-jährigen Bestehen des Jugendrings der Russlanddeutschen, die nicht nur die Teilnehmer anderer, parallel stattfindender Projekte des JdR, sondern auch geladene Gäste – Vertreter der Jugendbewegung der Russlanddeutschen aus verschiedenen Jahren – zu einem herzlichen Abend vereinte.

Die von den Teilnehmern des Projekts “KunstWelle” vorbereitete Theateraufführung war eine Botschaft an all diejenigen, die schon lange in der Bewegung sind oder gerade erst ihren Weg beginnen. Jeder Aktivist des JdR ist ein Spiegelbild seiner eigenen Abstammung. Diese Idee von Verwandtschaft und Familie war die Grundlage für die Theateraufführung.

Bei der Veranstaltung gab es auch eine Fotoinstallation mit den schönsten Momenten der JdR Projekte. Alle Anwesenden machten Erinnerungsfotos in dem in den Farben der JdR dekorierten Fotobereich. Alle Gäste erlebten auch die feierliche Verleihung des JdR Preises sowie den Höhepunkt des Abends – eine Geburtstagstorte, die alle Generationen von JdR zusammenbrachte.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation durchgeführt.

Sofia Wlassowa

Leaderschule JdR 2022

Die Hauptidee des Projekts ist es, neue Ansätze und Standards für Jugendclubs und -organisationen vorzubereiten und zu diskutieren sowie die Kompetenz der Leiter der JdR-Mitgliedsorganisationen zu verbessern.

Das Programm umfasste praktische Schulungen, Gruppenarbeit, Projektsitzungen, Klubs der Kenner der deutschen Sprache, Teambuilding, Soft-Skills-Trainings, kreative Abendveranstaltungen und Ethnopausen.

Am ersten Tag informierten sich die Teilnehmer über die Tätigkeit des Jugendrings der Russlanddeutschen und erfuhren, wie JdR mit anderen Organisationen der Russlanddeutschen auf verschiedenen Ebenen (von der föderalen bis zur lokalen Ebene) zusammenarbeitet, und gingen auch ausführlich auf die Aktivitäten der Organisation ein (ethnokulturelle, soziale, internationale Arbeit, Informations- und Spracharbeit).

Nelly Artes aus Ufa erläuterte, welche Formen Sprachtreffen annehmen können. Ekaterina Sorina aus Kirow stellte die Schwerpunkte der Sozialarbeit vor. Victoria Grauer aus Barnaul erklärte, wie man ethnokulturelle Komponente in die Clubarbeit einbringt, und Weronika Metzler aus Nowosibirsk erzählte über die Veröffentlichung der Beiträge auf verschiedenen sozialen Plattformen. Von Anna Parfenyewa aus der Region Arkhangelsk erfuhren die Teilnehmer die Geheimnisse des internationalen Austauschs und der interkulturellen Kommunikation.

Am zweiten Tag beschäftigten sich die Studenten der “Leaderschule JdR” mit Fragen der Planung der Aktivitäten von Jugendclubs und der Gewinnung neuer Teilnehmer für die Organisation. Zhanna Tashmetova (Omsk), Mitglied der Expertenräten föderaler NRO, Coach, Expertin für Sozialdesign und Expertin für ethnokulturelle Bildung, erörterte mit den Teilnehmern die Methoden der Planung und die Aufgaben der einzelnen Methoden.

Es ging auch um wichtige Fragen für Jugendclubs: Wo stehen wir und wohin gehen wir? Die Teilnehmer sprachen über die Problematik der Teilnehmerzahlen in Jugendclubs und Organisationen, die Bedeutung und die Methoden der Planung. Es wurden die Möglichkeiten für Jugendclubs, die Bedürfnisse und Anforderungen des Zielpublikums, tatsächliche und mögliche Projekte/Programme sowie aktuelle Trends eingehend analysiert.

Sofia Besukladnikowa (Dozentin für Journalismus an der Staatlichen Universität Tomsk, Spieleentwicklerin) leitete eine interaktive Sitzung, in der es darum ging, neue Teilnehmer für die Organisation zu gewinnen, sowie um den Austausch von Engagement-Tools. Später erarbeitete Sofia zusammen mit den jungen Leitern die möglichen Arten und Formen der Präsentation der Aktivitäten einer Jugendorganisation oder eines Clubs.

Am dritten Tag des Projekts ging es um Partnerschaften und Fördermöglichkeiten. Aljona Pfetzer (Kemerovo), Leiterin des Zentrums für die Entwicklung von Bildungstechnologien, Karriereberaterin, sprach mit den Teilnehmern über die Entwicklung von Projektideen. Aljona gab Ratschläge, wie man Ideen entwickelt, Ziele formuliert, Projekte beschreibt, Aktivitäten plant und Ergebnisse bewertet. Sie sprach über Techniken zur Teammotivation, Übungen und Tests, die für eine Führungskraft erforderlich sind.

Alexey Arbusow, geschäftsführender Gesellschafter des Expertenbüros “Gemeinschaft” (Abakan), stellte den Teilnehmern die verschiedenen Förderwettbewerbe vor, die es in Russland gibt. Der Experte teilte seine langjährige Erfahrung bei der Prüfung von Zuschussanträgen und wies auf die richtige Auswahl des Projekts, die Dokumentation und häufige Fehler hin. Alexey sprach auch über die Suche nach Partnern: wo man sie findet, woran man potenzielle Partner interessiert und wie man Gemeinsamkeiten für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihnen richtig erkennt.

Am vierten Tag des Projekts lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Entwicklungsphasen und Möglichkeiten der Präsentation von Jugendclubs und -organisationen kennen. Am Abend nahmen alle Studenten der Schule an einer Festveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen von JdR und zum Abschluss der föderalen Projekte. 

Jeden Tag tauchten die Teilnehmer der “Leaderschule JdR” bei ethnokulturellen Pausen und Abendveranstaltungen in die Kultur, Geschichte und Traditionen der Russlanddeutschen ein: Sie tanzten, nahmen am Quiz “Russlanddeutsche, JdR und drumherum” teil, interagierten mit deutschen Sprachlehrern, trafen alte Freunde von JdR, sahen Filme, zeichneten Postkarten, spielten Brettspiele, nähten Spielzeug und buken Kekse in Workshops. Ebenfalls im Rahmen des Projekts besuchten die Teilnehmer Klubs der Kenner der deutschen Sprache, der für alle Niveaustufen – von A1 bis C2 – organisiert und von den erfahrenen Lehrern Karina Belousova (Novosibirsk), Viktoria Grauer (Barnaul) und Tatiana Krasavina (Saratov) geleitet wurde.

Eines der Hauptziele der Schule war es, ein methodisches Handbuch zu erstellen. Durch die Teilnahme an den Informationsblöcken der Referenten erfuhren die Teilnehmer etwas über Führung, Projekt- und Zuschussaktivitäten sowie darüber, wo und warum man nach Partnern suchen sollte. Nachdem sie sich alle Themen angehört und das nötige Wissen angeeignet hatten, verarbeiteten sie die erhaltenen Informationen zu einer Sammlung methodischer Materialien über Selbstorganisation, die Struktur von JdR und andere nützliche Themen, die für Leiter und Teilnehmer von Jugendclubs von Nutzen sein werden.

Elena Podaneva, Werbetexterin, Medientrainerin und Autorin des Portals RusDeutsch aus Tomsk, half den Teilnehmern bei der Erstellung der Sammlung. Die Veröffentlichung der Sammlung ist der erste Schritt in der Arbeit, die den Mitgliedern von Jugendclubs helfen wird, ihre Kompetenzen und Führungsqualitäten zu verbessern. In Zukunft sollen auf dieser Grundlage Videovorträge erstellt werden.

 

 

 

Ziel des Projekts war es, bestehende Ansätze und Prinzipien für russlanddeutsche Jugendorganisationen zu aktualisieren und neue zu entwickeln sowie die Managementkompetenzen (Wissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten) der Leiter von Jugendclubs und -organisationen der Russlanddeutschen zu verbessern, damit sie diese in ihrer täglichen Arbeit anwenden können.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation durchgeführt.

Lidia Mitaewa (Göttinger)

JdR Regional Digest 16.-31. Oktober 2022

Schüler aus Stawropol lernten den Jugendring kennen

Die Vertreter des Jugendclubs „Jungbrunnen“ besuchten die Schule Nummer 42 in Stawropol. Sie erzählten Schülern der Klassen 9-11, die Deutsch lernen, von dem Jugendring und den Aktivitäten ihres Jugendclubs. Der Auftritt wurde mit einer Präsentation und Videoclips aus den besten föderalen Projekten begleitet.

 

 

Aktiver „JugendVitamin“

Der Jugendclub des regionalen Deutsch-Russischen Hauses „JugendVitamin“ in Nowosibirsk entwickelt aktiv die Freiwilligenarbeit. Vom 21. bis 22. Oktober nahmen Aktivisten des Jugendclubs am „Treffen der Freiwilligenclubs der Stadt Nowosibirsk“ teil und erweitern ihre Kompetenzen in dieser Richtung. Am 22. und 23. Oktober fungierten die Mitglieder des Jugendclubs als Freiwillige des regionalen Choreografiewettbewerbs „Im Tanz sein“, sie begleiteten choreografische Gruppen und veranstalteten eine ethnokulturelle Quest für die jungen Teilnehmer.

 

In Ischim fand das Projekt statt, das sich den Besonderheiten der deutschen Kultur widmete

Am 7. Oktober fand im Rahmen des Projekts „Einheit der Unterschiedlichen“ eine Veranstaltung für Kinder der Schule Nummer 12 in der Bibliothek „IntellektZentrum“ statt. Die Aktivisten des Jugendclubs aus Ischim brachten den Gästen der Veranstaltung das deutsche Nationalgefühl und die Besonderheiten der Volkskultur näher: Bräuche, Traditionen, Feiertage und Küche.

 

Ein arbeitsreicher Oktober beim Regionalen Jugendring Kemerowo

In der zweiten Oktoberhälfte veranstalteten die Aktivisten des Regionalen Jugendrings Kemerowo ein gemütliches lyrisches Abend mit Liedern. Außerdem gab es einen Tag der offenen Tür, an dem die Aktivisten kleine Kürbisse bastelten. Sie besuchten auch das Studententheater „Встреча“ („Das Treffen“) für die Aufführung „Letzte Seiten aus dem Tagebuch einer Frau“ und organisierten einen traditionellen Rollenspiel-Brettspiel-Abend.

 

Der nördlichste Rajon der Region Omsk

Das Team des Kultur- und Geschäftszentrums “Deutsch-Russisches Haus in Omsk” und des Jugendclubs „Grenzlos“ in Omsk besuchten die Stadt Tara. Der Koordinator für Jugendarbeit Andreas Dell und der Aktivist des Jugendclubs „Grenzlos“ Erik Käm trafen sich mit dem Leiter des Zentrums der deutschen Kultur und dem Direktor der Vereinigung Nationaler Kulturen „Haus der Freundschaft“ in der Stadt Tara und besuchten auch die Schulen der Stadt. Sie präsentierten Jugendprojekte und erzählten über die Möglichkeit, einen Jugendclub zu gründen.

 

In Petrosawodsk wurden 2 überregionale Jugendprojekte durchgeführt

Vom 20. bis 23. Oktober 2022 trafen sich in der Republik Karelien die Jugend aus Begegnungszentrums und Jugendclubs der Russlanddeutschen des Zentralgebiets und des Nordwestlichen Gebiets. Im Rahmen des Projekts „Kreative Workshops für junge russlanddeutsche Künstler“ besuchten verschiedene Workshops, während andere Jugendclubmitglieder am „Jugendsprachprojekt“ teilnahmen und ihre Deutschkenntnisse verbesserten.

 

Gemeinsam schaffen wir “FarbenFeld”

“FarbenFeld”, der Gewinner des JdR-Projektwettbewerbs 2022, hat in Omsk gestartet. Das erste Treffen im Rahmen des Projekts hat im Kultur- und Geschäftszentrum “Deutsch-Russisches Haus in Omsk” stattgefunden. Familien der Russlanddeutschen haben sich hier versammelt, um mehr über die Kunst und das Handwerk der Russlanddeutschen zu erfahren. Die Teilnehmerinnen haben erfahren, wie unsere Großmütter und Urgroßmütter jedes Läppchen im Haus geschätzt haben, was man tun kann, um einen Ponk (die Bank) gemütlicher zu machen, und welche Webstühle man selbst erfinden kann.

 

In Moskau hat man die besten sozialen Praktiken besprochen

Vom 27. bis 30. Oktober hat das Institut für ethnokulturelle Bildung-BiZ in Moskau ein “Arbeitstreffen zur Entwicklung bester sozialer Praktiken” durchgeführt. Vertreter aus ganz Russland, von Kaliningrad bis Chabarowsk, haben sich an der Entwicklung und Anpassung erfolgreicher Projekte der Russlanddeutschen beteiligt. Auch Vertreter von Jugendorganisationen aus Kasan, Saratow, Abakan, Iwanowo, Petrosawodsk und anderen Städten haben aktiv an der Veranstaltung teilgenommen.

 

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!

Am 30. Oktober haben im Haus der Völkerfreundschaft “Rodnik” («Родник») feierliche Veranstaltungen anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Nationalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen “Istoki” («Истоки») in Nabereschnije Tschhelny stattgefunden. Die Aktivistinnen des Jugendclubs “Inspiration” haben ein Quiz über die deutsche Sprache und ein Spiel “Ich glaube – ich glaube nicht” veranstaltet, bei dem das Publikum unerwartete Fakten über Russlanddeutsche in der Vergangenheit und Gegenwart erfahren hat, und auch einen unterhaltsamen deutschen Volkstanzworkshop erlebt hat.

Der Sprachklub “rn_tandem” setzt seine Arbeit fort

Auf dem XVII. Forum der deutschen Jugend Anfang November 2021 haben aktive Teilnehmer aus ganz Russland die Idee für einen Sprachclub entwickelt. Es ermöglicht JdR-Teilnehmern, Gesprächspartner zu finden, um ihr Deutsch zu verbessern. Der Sprachclub #rn_tandem existiert nun schon seit fast einem Jahr. Am 23. Oktober hat ein weiteres Online-Meeting zum Oktoberfest stattgefunden.

 

Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Sabina Achmedowa, Maria Iwanowa (Hirsch), Daria Nikonowa (Biechert) und Alexandra Derksen vorbereitet und von Valeria Schtschurichina und Polina Wolkowa ins Deutsche übersetzt.

JdR Regional Digest 1.-15. Oktober 2022

Die Schüler aus Tscheljabinsk erzählten über ihre Lieblingsbücher

Am 3. Oktober organisierte der Jugendclub “Deutscheljabinsk 96” einen Literaturabend für die 9-Klässer. Die Teilnehmer präsentierten ihre Lieblingsbücher auf Deutsch und Lieblingsschriftsteller und diskutierten auch über die Bedeutung des Lesens.

 

 

 

UNITIADA fand in der Region Altai statt

An der traditionellen Kultur- und Sportveranstaltung für die Jugendlichen, die von der Jugendorganisation UNIT durchgeführt wurde, nahmen die Aktivisten der Jugendclubs der Region Altai. Im Rahmen des Projekts zeigten die Teilnehmer ihre Kenntnisse im Bereich Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, Landeskunde, sowie sportliche und kreative Fähigkeiten und ihre Deutschkenntnisse.

 

Jugendliche feierten Erntedankfest und Oktoberfest

Anfang Oktober fanden in vielen Regionen Russlands Veranstaltungen statt, die dem Erntedankfest gewidmet waren.  In Omsk, Ischewsk, Nowosibirsk, Kemerowo, Irkutsk, Ufa, Stawropol lernten die Aktivisten die Traditionen des Herbstfestes, deutsche Küche und den thematischen Wortschatz auf Deutsch kennen, fertigten Postkarten und Herbsthandwerk an, spielten und tanzten.

 

„Ethnokulturelle Sprachtreffen“ endeten in Omsk

Das Jahresprojekt wurde diesmal dem Thema „Geschichte und Kultur der Deutschen in Sibirien“ gewidmet und fiel zeitlich mit dem 30-jährigen Jubiläum dem Deutschen Nationalrajon Asowo. 7 Tage lang verbesserten 30 Teilnehmer aus verschiedenen Teilen der Region Omsk ihre Deutschkenntnisse, lernten die Geschichte der Russlanddeutschen kennen, besuchten ethnokulturelle Blöcke und vieles mehr.

 

Erfahrungsaustausch zwischen den Regionen

Am 6. Oktober besuchte Tatiana Maier aus Irkutsk den Jugendclub „Deutscheljabinsk 96“. Sie sprach über die Entwicklungsmöglichkeiten in der Bewegung der Russlanddeutschen, stellte die Aktivitäten vom JdR und des Jugendclubs „Servus!“ (Irkutsk) vor und beantwortete auch die Fragen der Aktivisten.

 

 

 

Meme-Marathon

„Besser als Memes können nur die Memes sein, die man selbst gemacht hat!“ – unter diesem Motto fand am 8. und 9. Oktober in St. Petersburg ein Marathon zur Schaffung humorvoller Bilder „Kultureller Meme-Kode“ statt. Während des Marathons hörten die Teilnehmer einen Vortrag über Memes, beschäftigten sich mit der „Geschichte der Russlanddeutschen von Katharina II.“, übten Deutsch und erstellten 74 Memes über die Geschichte und den Alltag der Russlanddeutschen.

 

Das Jugendprojekt fand in Kaliningrad statt

Am ersten Oktoberwochenende trafen sich die Mitglieder des Jugendclubs RuDeKinder in der Region Kaliningrad. Drei Tage lang tauchten die Kinder in die Atmosphäre russlanddeutscher Traditionen und Kultur ein, besuchten den deutschen Sprachclub, kochten nationale Gerichte, tanzten, versuchten sich auch an Projektaktivitäten und stellten Ideen für Jugendprojekte und -aktivitäten vor.

 

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Fotowettbewerbs

Valeria Bühler, Vorsitzende des Jugendrates der Deutschen des Zentrums und des Nordwestens, und ihr Sohn Robert haben am 3. internationalen Fotowettbewerb “Mutter und Kinder in Tracht” teilgenommen. Ihr Foto in bayerischer Tracht wurde in die Liste der 70 Gewinner aufgenommen. Insgesamt haben mehr als 4.000 Familien verschiedener Nationalitäten aus ganz Russland an dem Wettbewerb teilgenommen.

 

Tage der offenen Tür fanden in Orenburg und Kasan statt

Am ersten Oktobertag veranstaltete der Deutsche Jugendclub „Zukunft 2.0“ ein Treffen für alle, die sich für die russlanddeutsche Kultur interessieren. Die Aktivisten sprachen über die Selbstorganisation der Russlanddeutschen, über die Projekte und Treffen des Clubs, hielten einen Tanzworkshop ab und sprachen auch über das Lernen der deutschen Sprache, Freiwilligenarbeit und internationale Praktika. Der Jugendclub „Perlenkette“ im Deutschen Haus der Republik Tatarstan veranstaltete für seine Gäste eine kleine Führung durch das Gebäude, organisierte eine Vorführung des Films „Nicos Weg“ in deutscher Sprache und bewirtete auch Kuchen.

 

Kennenlernen mit Geschichte ihres Volkes

Am 9. Oktober veranstaltete der Jugendclub „Inspiration“ einen lyrischen Abend, der der Geschichte der Deportation der Russlanddeutschen und der Trudarmee gewidmet war. Die Clubaktivisten sprachen über die historischen Ereignisse des Großen Vaterländischen Krieges, über das Dekret vom 28. August 1941, machten sich mit den Ergebnissen der JdR-Expedition nach Workuta vertraut und sahen sich einen Kurzfilm der Jugendstadt-Kreativgruppe “Ehrenbürger” an.

 

Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Sabina Achmedowa, Maria Iwanowa (Hirsch), Daria Nikonowa (Biechert) und Alexandra Derksen vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Alexandra Derksen, Valeria Schtschurichina, Polina Wolkowa, Tatjana Meier und Galina Meladse ins Deutsche übersetzt.

JdR Regional Digest 1.-15. September 2022

Treffen nach dem Sommer

Zu Beginn des Herbstes halten Jugendclubs ihre ersten Treffen nach den Ferien ab. Die Aktivisten teilen ihre Sommereindrücke, lernen neue Teilnehmer kennen und besprechen auch Pläne für das neue Studienjahr. Das Jugendverband der RD aus Kemerovo und der Jugendclub «Grenzlos” (Omsk) haben in den ersten Septembertagen ähnliche Veranstaltungen durchgeführt. Und der Jugendrat der Deutschen des Zentralgebiets und des Nordwestlichen Gebiets hielt ein Online-Treffen ab. Die Teilnehmer diskutierten die Ergebnisse der Teilnahme an föderalen Projekten, die Ergebnisse überregionaler Projekte in Medwezhjegorsk und Iwanowo und sprachen auch über die Sommeraktivitäten der Jugendclubs.

 

Familientreffen fanden in Omsk statt

Vom 2. bis 4. September fanden in Omsk Familientreffen der Russlanddeutschen statt. Organisator des Projekts war das Kultur- und Geschäftszentrum «Deutsch-Russisches Haus in der Stadt Omsk». Drei Tage lang lernten junge Familien die Kultur und Traditionen der Russlanddeutschen kennen, sprachen über Familienerbe und diskutierten, wie sie die Kultur, Geschichte und Traditionen ihres Volkes an die jüngere Generation weitergeben können.

 

Die Ergebnisse des JDR-Preises sind zusammengefasst

Die Jugendorganisationen und Jugendclubs der Russlanddeutschen nehmen an 12 Nominierungen des Wettbewerbs teil. Es gab Nominierungen für Jugendclubs und Jugendorganisationen (Präsentation der besten Projekte und Praktiken in Hauptrichtungen der Kulturgeschäftszentrums), persönliche Nominierungen für Führungskräfte und Aktivisten und die Nominierung „Jugendclub des Jahres“.  Insgesamt waren bei den Organisatoren 57 Anmeldungen, die von Mitgliedern des Vorstandes und des Expertenrates der JDR sowie eingeladenen Experten aus verschiedenen Bereichen bewertet wurden.

 

Eröffnung der neuen Saison

Tage der offenen Tür fanden in deutsch-russischen Häusern, Kultur- und Geschäftszentren und Begegnungszentren für Russlanddeutsche statt.  In St. Petersburg erzählten Vertreter des Jugendclubs „Jugendblitz“, wer Russlanddeutsche sind und warum es wichtig ist, ihre Identität zu bewahren. Der Jugendclub “Glück auf!” präsentierte seine Aktivitäten und fertigte Puppen beim Tag der offenen Tür beim Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Jekaterinburg. Und in Nabereschnije Tschelny hat der Jugendclub “Inspiration” seine Veranstaltung abgehalten. Die Clubaktivisten beantworteten die Fragen der Gäste der Veranstaltung: „Wer sind Russlanddeutsche?“, „Wie kamen sie nach Russland?“ und “Was hat Katharina II. damit zu tun?”. Und sie haben natürlich erzählt, was sie im Club machen.

 

Völkertage fanden in den Regionen Ural und Orenburg statt

Am 4. September nahm der Jugendclub „Glück auf!“ zusammen mit dem Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Jekaterinburg und der deutschen nationalen Kulturautonomie der Region Swerdlowsk an der Feier des Völkertages der Völker d es Mittelurals teil. 29 nationale Höfe wurden bei der Veranstaltung vorgestellt. Im deutschen Hof lernten die Gäste die nationale Küche, Lieder und Alltagstänze der Russlanddeutschen kennen. Und am 10. September besuchten die Aktivisten des Jugendclubs „Zukunft 2.0“ den Völkertag der Region Orenburg. Sie lernten nationale Traditionen kennen, nahmen an Folkloreveranstaltungen teil, probierten nationale Gerichte und bewunderten die Kunstfertigkeit der Volkskunsthandwerker.

Ereignisreiches Wochenende in Irkutsk

Die Aktivisten des Jugendclubs „Servus“ nahmen an der Präsentation der Nationaltrachten bei einer Veranstaltung teil, die dem 85-jährigen Jubiläum der Region Irkutsk gewidmet war. Ein anderer Teil des Clubs besuchte einen Workshop in Heraldik, bei dem sie sich nicht nur mit der Theorie bekannt machten, sondern auch ihre eigenen persönlichen Wappen entwickelten. Der Tag endete mit Brettspielen.

Netzwerkaktionen für jeden Geschmack

Anfang September begannen mehrere Initiativen, an denen sich junge Russlanddeutsche beteiligen können.  Der Club junger Familien aus Kasan hat die traditionelle Erntedankfestaktion 2022 gestartet. Der Jugendring der Russlanddeutschen schlägt Jugendclubs der Russlanddeutschen vor, einen Subbotnik oder eine andere soziale Aktion zu organisieren, einen “JdR-Tag” zu veranstalten und dem Institut für ethnokulturelle Bildung BIZ zu seinem Jubiläum zu gratulieren.

Präsentation der Russlanddeutschen auf einem republikanischen Forum und im Radio

Vertreter des Jugendclubs “Perlenkette” – das Tanzduo “Funkel der Moderne” – haben am Forum der Jugendversammlung der Völker Tatarstans “Kulturelles Mosaik von Tatarstan” teilgenommen und mit dem Tanz “Tiroles Pärchen” aufgetreten. Und am 14. September hat die Leiterin des Duos, Sofia Schiller, Bim Radio besucht. Sofia hat über die Arbeit des Jugendclubs, über die Traditionen der Russlanddeutschen gesprochen und sogar einen Tanzworkshop für Moderatoren direkt im Studio durchgeführt.

Zu Besuch bei Wolgadeutschen

Wie kann man am besten in die Kultur der Völker eintauchen? Der Saratower Jugendclub „Wolga Welle“ kennt die Antwort: eine Reise in die Vergangenheit. Gemeinsam mit den neuen Mitgliedern des Clubs begaben sich die Aktivisten auf eine Reise mit einer Zeitmaschine. Die Gäste der Veranstaltung wurden in die Kolonie Norka versetzt, wo sie das Leben der deutschen Kolonisten in einem Spielformat kennenlernten und die deutsche Sprache übten.

Die Gewinner des JdR-Projektwettbewerbs starten mit der Umsetzung ihrer Ideen

Die Gewinner des JdR-Projektwettbewerbs 2022 haben mit der Umsetzung ihrer Projektideen begonnen. In Nowosibirsk wird also sehr bald die “Schule der Identität” für erwachsene Jugendliche organisiert. Die Teilnehmer werden Meisterkurse in Genealogie, eine Tour durch deutsche Orte, ein ethnokulturelles Quiz und vieles mehr besuchen. In der Region Omsk wird ein kreatives Projekt stattfinden. Im Rahmen von “FarbenFeld” werden junge Familien die Volkskunst der Russlanddeutschen kennenlernen und mit Hilfe von Haken und Stricknadeln viel Interessantes erschaffen.

Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Sabina Achmedowa, Maria Iwanowa (Hirsch), Daria Nikonowa (Biechert) und Alexandra Derksen vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Polina Wolkowa, Alexandra Derksen, Tatjana Meier, Galina Meladse und Elena Klassen ins Deutsche übersetzt.

Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld. 

JdR Regional Digest 16.-31. August 2022

Ethnokulturelle Sprachtreffen für Jugendliche fanden in verschiedenen Regionen statt

Junge Russlanddeutsche haben das ganze Jahr auf dieses Sommerprojekt gewartet. In Omsk wurden ethnokulturelle Sprachtreffen überregional und brachten Vertreter aus 5 Regionen Westsibiriens zusammen. Die Teilnehmer lernten Deutsch und nahmen an verschiedenen Aktivitäten teil. Das Thema des Projektes in Kasan war „Mein Familienbaum“, und unter allem stellten die Teilnehmer die Ergebnisse ihrer Untersuchungen in Bezug auf Familiengeschichte vor. In Krasnojarsk tauchten die Jugendlichen in „Märchenwelt“ ein. In Kusbass wurden die Geschichte, Kultur und Selbstorganisation der Russlanddeutschen und die Besonderheiten der Arbeit in sozialen Netzwerken erlernt. In Minussinsk fanden die Treffen in Form der Fernsehakademie „Jugendkreis 2022“ statt, wo die Teilnehmer ihre Kreativität im Bereich des Fernsehgenres zeigten. Und in Barnaul wurden die Projektteilnehmer in “Univer” aufgenommen, wo sie sich in Fakultäten aufteilten und eine ganze Woche lang sprachliche und ethnokulturelle Workshops und Abendveranstaltungen besuchten.

 

Junge Familien der Russlanddeutschen trafen sich in Chakassien 

Vom 14. bis 19. August fand in Abakan das Projekt für junge Familien der Russlanddeutschen „Eltern sind aktiv“ statt. In diesem Jahr nahmen 17 aktive Familien an der Expedition teil. Sie begaben sich auf die Spuren des deutschen Arztes und Botanikers Daniil Gottlieb Messerschmidt, der Chakassien entdeckte. In wenigen Tagen reisten die Teilnehmer über 500 km, lernten bei jeder Gelegenheit Deutsch und tauschten Erfahrungen aus.

 

Tage der russlanddeutschen Kultur in Irkutsk

Aktivisten des Jugendclubs „Servus!“ organisierten am 20. und 21. August im Rahmen des ethnokulturellen Festivals „Tage der russlanddeutschen Kultur“ eine Veranstaltungsreihe.  Die Aktivisten machten eine Tour „auf den Spuren der Deutschen“, bei der sie von bekannten Persönlichkeiten deutscher Herkunft erzählten und Orte der Stadt zeigten, die für Russlanddeutsche von Bedeutung sind. Sie haben auch ein thematisches Quiz veranstaltet und über Sprüche gesprochen.

 

Kreative Akademien wurden in Marx und Iwanowo abgehalten

Vertreter der zentralen und nordwestlichen Regionen trafen sich zur fünften jährlichen Kreativakademie in Iwanowo. In diesem Jahr wurde das Projekt dem Gedenk- und Trauertag der Russlanddeutschen gewidmet. Über mehrere Tage gestalteten die Teilnehmer eine Theateraufführung „Fragmente des Lebens der Russlanddeutschen“. Und in Marx arbeiteten Vertreter des Jugendclubs und der Jugendorganisationen der Wolga-Region und des Südwestens Russlands in Gruppen in drei Richtungen (Sprachbereich, ethnokulturelle Arbeit und Jugendarbeit). Sie beschäftigten sich mit Theater, Tanz und Gesang und feierten auch das Jubiläum von kreativen Gruppe „Jugendstadt“.

 

“Dialog der Kulturen“ hat die Bewohner der Region Perm und der Region Tscheljabinsk vereint

Am 19. Und 20. August fand in Perm das Jugendlager „Dialog der Kulturen“ im Rahmen der überregionalen Zusammenarbeit des Gebiets Tscheljabinsk und der Region Perm statt, das dem Jahr des kulturellen Erbes der Völker Russlands gewidmet ist. Die Aktivisten des JC „Lichtstrahl“ nahmen an der Veranstaltung teil. An einem der Tage veranstalteten die Jugendclubs − Vertreter verschiedener Nationalitäten von Perm − Sportspiele für die Teilnehmer des Camps und präsentierten auch die Kultur ihrer Völker.

 

Umweltfreundlicher August in Miass

Die Mitglieder des Vereins „Einheit“ unterstützen aktiv Umweltinitiativen. Sie gingen zum Sammeln von Sekundärrohstoff “Разделяйка” (“Trenn den Müll”), aber in diesem Monat wurden die Rahmenbedingungen erweitert. Die JC-Aktivisten nahmen an einem großen Subbotnik teil und gewannen sogar einen Wettbewerb zum Sammeln von Plastik und gaben an einem Wochenende die gesammelten Sekundärrohstoffe für die Verarbeitung ab.

 

Junge Linguisten haben die Kultur der Russlanddeutschen erlernt

Die Schule für junge Linguisten in der Udmurtischen Republik hat in der Republik Udmurtien stattgefunden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten eine Möglichkeit ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, in einer Länderkunde-Stunde die deutsche Kultur näher zu betrachten und ihre Kreativität anzuwenden. Die Jugendorganisation “Jugendheim“ hat sich aktiv an der Durchführung des Projekts beteiligt.

 

Feiern Sie den Tag der Tomate?

Aktivisten des Jugendclubs „Jugendkreis (Minussinsk) haben am 20. August an der Feier des Tomatentages teilgenommen. Die Kinder haben einen deutschen Hof mit nationalen deutschen Backwaren organisiert, Volkstänze und Spiele durchgeführt, nationale Lieder gesungen und Spaß mit den Gästen des Festes gehabt.

 

 

Gedenk- und Trauertag der Russlanddeutschen

Der 28. August ist ein tragisches Datum für alle Russlanddeutschen. Junge Menschen kennen die Geschichte ihres Volkes und ehren die Erinnerung an ihre Vorfahren. Am Gedenk- und Trauertag veranstaltete der Jugendring der Russlanddeutschen Veranstaltungen im Geschichtsmuseum von GULAG und veröffentlichte ein Video zum 80. Jahrestag der Gründung der Trudarmee. In den Regionen besuchten Vertreter der JC und JO Gedenkveranstaltungen. An traditionellen Demonstrationen nahmen Aktivisten der JC „Lichtstrahl“ (Perm), JK „Zukunft“ (Orenburg) und JK „Immer fit“ (Ufa) teil. Die Vertreter des JC „Jugendkreis“ besuchten an diesem Tag ältere Russlanddeutsche. Der JC „Indigo“ unterstützte die Sportaktion „Gedächtnislauf“, und die Teilnehmer von JC „Die Welt“ posteten einen Beitrag mit historischem Hintergrund.

 

Genealogie-Projekt in Tomsk hat gestartet

Von August bis November nehmen 25 Russlanddeutsche, die völlig unterschiedlich nach Alter, Beruf, Lebenserfahrung und Kenntnissen in der Wiederherstellung von Ahnentafeln sind, am Kurs zur Erforschung der Familiengeschichte der Tomsker Deutschen „Labor für Genealogie“ teil. Das Projekt wurde Gewinner des „JdR-Projektwettbewerbs“ und wird von der nationalen Kulturautonomie der Deutschen in Tomsk mit Unterstützung des Internationalen Verbands der deutschen Kultur durchgeführt. Am 27. und 28. August fand das erste Einführungstreffen im Rahmen des Projekts statt.

 

Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Sabina Achmedowa, Maria Iwanowa (Hirsch), Daria Nikonowa (Biechert) und Alexandra Derksen vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Polina Wolkowa, Alexandra Derksen, Tatjana Meier, Wiktoria Wagner und Elena Klassen ins Deutsche übersetzt.

Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld. 

 

In Omsk wurde das überregionale Projekt „Ethnokulturelle Sprachtreffen“ beendet

Während der Eröffnung des Projekts traten mit dem Grußwort der Koordinator für Jugendarbeit im Kultur- und Geschäftszentrum “Deutsch-Russisches Haus in der Stadt Omsk” Andreas Dell und Leiter des Kultur- und Geschäftszentrums und Mitglied des Rates des IVDK Paul Ekkert auf. Sie wünschten den Teilnehmern produktive Arbeit, neue Bekanntschaften und kreative Projekte.

Jeden Tag waren im Programm Sprach- und ethnokulturelle Klubs sowie informative und aktive Veranstaltungen. Die Teilnehmer der ethnokulturellen Sprachtreffen nahmen nicht nur an intellektuellen Spielen und Sportstaffeln teil, sondern lernten auch Omsk kennen. Sie gingen ein Questspiel durch den historischen Teil der Stadt, machten verschiedene Aufgaben und drehten Videos.

Ein wichtiger Teil des Projekts war die Arbeit an ethnokulturellen Projekten. Die Jugendliche teilten sich in mehrere Teams, die während des gesamten Projekts an der Entwicklung kreativer Ideen beteiligt waren. So war eine Gruppe an einer Theaterproduktion im Dokumentargenre beteiligt, die zweite Gruppe entwickelte ein Brettspiel, die dritte Gruppe erstellte ein Medienprojekt über den Asowschen Deutschen Nationalrayon, das vierte Team entwickelte ein Online-Quiz zur Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, und das fünfte Team schuf ein Medienprojekt zu den wichtigsten Meilensteinen  der Geschichte der Russlanddeutschen und präsentierte eine virtuelle Ausstellung zur Geschichte der Russlanddeutschen. 

An einem Tag besuchten die Teilnehmer der ethnokulturellen Sprachtreffen das Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus in der Stadt Omsk“. Für die Zusammenarbeit zwischen den regionalen Jugendvereinen und der Bundesjugendorganisation kam Galina Meladze, Vorstandsmitglied des Jugendrings aus Kemerovo, zu dem Projekt. Sie sprach mit den Teilnehmern der ethnokulturellenTreffen über bedeutende Projekte des Jugendrings und über die Möglichkeiten, die die Bundesjugendorganisation bietet. Die Referentin hielt auch einen Block zur zivilen und ethnischen Identität in der Jugendarbeit und erzählte den Teilnehmern von der Selbstorganisation der Russlanddeutschen.

Vielen Jungs ist der Tanz-Workshop in Erinnerung geblieben. Wladimir Judin, Leiter der Richtung „Choreographie“ des schöpferischen Vereins der Russlanddeutschen, führte heute einen Workshop für die Teilnehmer der ethnokulturellen Sprachtreffens in Omsk durch. In wenigen Stunden lernten die Teilnehmer der Treffen den Brandtanz und zeigten ihn bei der Abendveranstaltung – dem Tanzbattle. Die Teilnehmer tanzten drei Runden des Wettbewerbs: sie zeigten ihren eigenen Tanz, wiederholten die Bewegungen hinter dem Anführer ihres Teams und beantworteten Fragen zur Tanzkultur.

“Deutsch üben, Neues und Ungewöhnliches über deine Heimatstadt lernen, im Team an verschiedenen Projekten arbeiten – und das ist nur ein Teil der Möglichkeiten, die mir ethnokulturelle Sprachtreffen gegeben haben! Es war schön, vorher vertraute Freunde zu treffen und neue Leute aus verschiedenen Teilen Sibiriens kennenzulernen. Die Deutschkurse waren faszinierend und außergewöhnlich. Es war sehr interessant, die Sprache zu lernen, denn dabei haben wir Theater gemacht, gespielt und gelacht. Ich lernte viel über die Kultur der Russlanddeutschen und tauchte durch warme Atmosphäre, Lieder und Tänze in sie ein. Ein unvergessliches Erlebnis war die Teilnahme an einem Projekt, das sich dem Theater widmete. Wie auch allen seinen Teilnehmer gelang es mir, ein Stück meiner Geschichte in Form einer Geschichte über eine für mich wichtige Person zu übermitteln. Ich möchte dem gesamten Organisationsteam dieses Projekts großen Dank aussprechen! Diese 5 Tage des Treffens waren unvergesslich. Sie haben unglaublich viele positive Emotionen gebracht und waren der hellste Abschluss des Sommers “, sagte Julia Nizewitch aus Omsk.

“Hell, warm, aufrichtig, lustig, informativ, produktiv und fruchtbar! Vielen Dank an das Organisationsteam und die Teilnehmer für diese Atmosphäre. Danke für die Gelegenheit, alte Freunde zu treffen und neue Leute kennenzulernen. Alle Entwürfe waren sehr interessant. Die Arbeit an dem Projekt PROGescichte war für mich ein echtes Erlebnisviele neue Fakten und neue Arbeitsfähigkeiten, die in der Zukunft unbedingt nützlich sein werden “, sagte Irina Anufrieva aus Barnaul.

“Ich hatte die Möglichkeit talentierte Menschen kennenzulernen, mit interessanten Referenten zu sprechen und Neues über die Kultur und Geschichte der Russlanddeutschen zu erfahren. Und das alles auf Deutsch! Die Atmosphäre des Projekts ist einfach unvergesslich! Du sprichst 24/7 Deutsch, erfährst auch viel Neues und siehst dir eine schöne Stadt an. Die Projekte, an denen wir gearbeitet haben, waren auch auf Deutsch. Für michselbst erfuhr ich viel Neues aus der Geschichte, da ich genau an diesem Projekt arbeitete. Besonders interessant war für mich das Fotoquest durch die Stadt: die Aufgaben waren interessant, und die Orte, an denen wir das historische Zentrum von Omsk umgingen, waren sehr schön. Ich bin dankbar den Organisator, ich möchte noch mehrmals solche ethnokulturellen Treffebesuchen, denn es ist eine erstaunliche Erfahrung im Team zu arbeitenDeutsch zu üben und allgemeine Kenntnisse zu erweitern“, teilte die Eindrücke Iwan Jedinov aus Nowosibirsk.

“Es war meine erste Erfahrung, an ethnokulturellen Treffen teilzunehmen. Jeden Tag gab es ein reichhaltiges Programm. Wir arbeiteten mit verschiedenen Lehrern in Deutschclubs. Ich finde, dass das Lernen der Sprache faszinierend war, jedes Mal erfanden die Lehrer ein neues Format. Wir hatten auch ethnokulturelle Blöcke, in denen wir über berühmte Russlanddeutsche, über Trachten und Feiertage sprachen. Nach diesem Unterricht wollte ich weiter in dieses Thema eingehen. Jeden Tag arbeiteten wir an Projekten. Ich habe die Richtung „Brettspiele“ gewählt. Unsere Gruppe hat es in nur wenigen Tagen geschafft, ein Spiel über die nationalen Speisen der Russlanddeutschen zu entwickeln und es anderen Teilnehmernvorzustellen. Besonders erinnerte ich mich an das Fotoquest, das in der Stadt stattfand. Wir haben die Aufgaben erledigt, die Antworten auf die Fragen auf Deutsch aufgenommen und Fotos in der Nähe der Sehenswürdigkeiten von Omsk gemacht.Während des Projektes herrschte immer eine freundliche Atmosphäre, alle Jugendliche waren freundlich und offen. Ich wünschte, das Projekt länger gedauert hätte. Die Organisation des Projekts war auf höchstem Niveau. Ich möchte weiterhin an solchen Projekten teilnehmen “, sagte Sophia Tchanga aus Tomsk.

Veranstalter des interregionalen Projekts war das Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus in der StadtOmsk“. Das Projekt wurde von dem Internationalen Verband derdeutschen Kultur unterstützt.

Text von Eugenia Gamova

Das Familienprojekt “Eltern sind aktiv” fand in Chakassien statt

In diesem Jahr nahmen 17 Familien aus Tomsk, Omsk, Petrosawodsk, Abakan, Kemerowo, Tjumen, Moskau und Ufa an dem Projekt teil; der jüngste Teilnehmer war 8 Monate alt.

Ziel des Projekts ist es, Familien auf die Identität der Kultur der Russlanddeutschen aufmerksam zu machen, das Wissen über diese Volksgruppe zu erweitern, ethnokulturelle Freizeitaktivitäten in der Familie zu fördern und die Weitergabe der Kultur, Geschichte und Traditionen der Russlanddeutschen an die jüngere Generation zu unterstützen.

Das Projekt fand in Form einer Expedition auf den Spuren des deutschen Arztes und Botanikers Daniel Gottlieb Messerschmidt statt. Er leitete die erste wissenschaftliche Expedition nach Sibirien, war ein Pionier der russischen Archäologie und entdeckte die Petroglyphen und Khakasia im Allgemeinen.

In wenigen Tagen haben die jungen Familien mehr als 500 Kilometer zurückgelegt. Vor 300 Jahren dauerte eine solche Reise Monate, aber heute kann sie problemlos in 6 Projekttagen durchgeführt werden. Während der Expedition schrieben die Teilnehmer Reiseberichte in ihre Familientagebücher.

Am ersten Tag nahmen Eltern und Kinder an einer Exkursion zum nationalen Museum Chakassien teil, wo die Familien über die Reise von Messerschmidt informiert wurden, und für die Kinder wurde eine separate Museumsführung organisiert.

Die Expedition führte weiter zum Großen Grabhügel von Salbyk, der sich im Tal von Salbyk (“Tal der Könige”) befindet. Dieses einzigartige Monument aus dem 4. bis 5. Jahrhundert v. Chr. ist ein Fragment der Tagar-Kultur und wird von verschiedenen Legenden umwoben.

Der nächste Punkt der Expedition war das Dorf Zhemchuzhny, wo die Teilnehmer in Blöcken arbeiteten und sich darauf vorbereiteten, zum Dorf Malaya Syya zu fahren.

Die Expedition war keine einfache Reise, sondern eine ethnokulturelle Reise. Jeden Tag beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Geschichte der Russlanddeutschen, lernten etwas über die Kultur und die Traditionen der Russlanddeutschen und übten Deutsch.

Der interaktive Deutschunterricht fand auf der Straße, in der Turnhalle, in der Kantine und bei verschiedenen Aktivitäten statt. Drei Deutschlehrerinnen, Veronika Dering, Nelly Artes und Olga Efimova, arbeiteten gleichzeitig daran, Kindern und Erwachsenen die deutsche Sprache näherzubringen.

Auch die russlanddeutsche Küche stand auf dem Programm.  In den Kaffeepausen verwöhnten sich die Teilnehmer mit deutschen Spezialitäten. Krebli und Rivelkuchen von Alli Gossmann liessen niemanden gleichgültig. Und während eines der Abendessen fand ein kulinarischer Meisterkurs von Irina Skvortsova über die Zubereitung traditioneller Salate statt.

Am letzten Tag des Projekts kehrten die Familien nach Abakan ins Museum von Kyzlasov, wo die Ergebnisse der arbeitsreichen Tage zusammengefasst wurden.

JdR Regional Digest 1.-15. August 2022

Brettspielabende fanden in Kemerowo und Saratow statt

Am 3. August verbrachten die Aktivisten vom regionalen Jugendring Kemerowo einen Brettspielabend, tauschten Eindrücke über die Ferien aus und besprachen das bevorstehende Jugendprojekt. In Saratow fand solch eine Veranstaltung am 11. August statt. JdR-Vorstandsmitglied Alexej Buller war im Jugendclub „Wolga Welle“ zu Gast. Die Aktivisten spielten deutschsprachige Version des Spiels „Ab in die Tüte!“ und besprachen auch Sommerprojekte.

 

Teilnehmer der KinderSprachAkademie erfuhren über JdR

Vom 4. bis 10. August fand in Kaliningrad das Kinderprojekt „KinderSprachAkademie-2022“ statt. Es wurden mehr als 20 Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren aus der Zahl der Russlanddeutschen eingeladen, die sich für die deutsche Sprache und Kultur der Russlanddeutschen interessieren. An einem der Tage erfuhren die Teilnehmer auf interaktive Weise über JdR und die Entwicklungsmöglichkeiten in der Organisation.

 

Russlanddeutsche auf einem Ethnofestival 

Am 6. August nahmen Dmitrij und Fjodor Kriwenko aus dem Jugendclub „JugendVitamin“ (Nowosibirsk) am ersten Tag des Internationalen Festivals für Volkskunst und angewandte Kunst „Sibirisches Ethno-Viertel“ teil. Die Brüder Kriwenko erzählten im Konzertprogramm dem Publikum das Volksmärchen der Russlanddeutschen „Bärenpatrouille“.

 

Das historische Gedächtnis bewahren

Das Jugendprojekt zur Erhaltung des historischen Gedächtnisses der Russlanddeutschen für die Jugend des Zentrums und des Nordwestens fand vom 5. bis 7. August in der Stadt Medweschjegorsk (Republik Karelien) statt.  Während des gesamten Projekts lernten die Jugendliche verschiedene Formate zur Bewahrung des historischen Gedächtnisses durch Übungen und Spielstrukturen kennen, lernten die deutsche Sprache und erstellten auch Fragmente eines Audioguides zu denkwürdigen Orten der Geschichte der Russlanddeutschen in Medweschjegorsk.

 

Der Tag der deutschen Kultur in Region Krasnojarsk

Am 6. August haben die Aktivisten des Jugendclubs “Jugendkreis” (Minussinsk) an der Veranstaltung “Der Tag der deutschen Kultur“ teilgenommen. Das Fest wurde zum 115. Jahrestag des Dorfes Nikolajewka des Bezirks Krasnoturanskij ausgerichtet. Die Jugendlichen tanzten Volkstänze, besuchten Workshops und besichtigten festliche Ausstellungen. 

 

Pokal der Völkerfreundschaft in Abakan

Am 13. August nahmen die Mitglieder des Jugendclubs „Jula“ am republikanischen Fußballturnier zwischen den Männermannschaften der regionalen gesellschaftlichen Vereinigungen der ethnischen Ausrichtung teil. Die Teilnehmer des Wettbewerbs waren 10 Teams, die nationale Verbände vertraten – Deutsch, Tadschikisch, Usbekisch, Chakaski, Tuvin und andere.

 

Und was spielst du?

Am 11. August haben sich die Aktivisten vom Jugendclub „Inspiration“ an der frischen Luft versammelt, um sich an die Kindheit zu erinnern! Ein deutschsprachiger Spieleabend ist zu einer lustigen Tradition des Jugendclubs geworden. Die Aktivisten haben die volkstümlichen Freiluftspiele der Russlanddeutschen kennengelernt, erfahren, welche Hinterhofspiele die ältesten Mitglieder des Jugendclubs vor 20 Jahren gespielt haben und haben die Lieblingsspiele der heutigen Jugend ausprobiert.

 

Jugendclub “Wolga Welle“ hat eine Ausstellung in Engels besucht

Die Vertreter des Jugendclubs „Wolga Welle“ aus Saratow haben die Wanderausstellung „Die Deutschen in der russischen Geschichte“, die am 5. August im Staatlichen Historischen Archiv der Wolgadeutschen in Engels eröffnet wurde. Die Aktivisten haben über die Entstehung der Ausstellung, über das Erscheinen der ersten Deutschen in Russland, über Peter I. und Katharina II., über die Republik der Wolgadeutschen und die Deportation erfahren. Und auch über die Kultur und natürlich über die Russlanddeutschen heute.

 

Was kann man im Sommer machen? Einen Ausflug!

Die Aktivistin und Vorsitzende der Jugendorganisation der Russlanddeutschen der Stadt Glasow Daria Budina nahm an einer archäologischen Expedition in Chanty-Mansijsk teil. „In diesem Gebiet wurden Artefakte und ein historisches Denkmal aus den 12.-16. Jahrhunderte sowie Gegenstände früheren Ursprungs gefunden. Alles, was bei den Ausgrabungen gefunden wurde, wurde zunächst aufbereitet und dem Historischen Museum der Stadt Surgut übergeben. Im Moment wird die Expedition ihre Arbeit bis Anfang Oktober fortsetzen“, teilte Daria mit.

 

In Nowosibirsk fand ein offener Verhandlungspokal statt

Vom 12. bis 14. August veranstaltete das Deutsch-Russische Haus in Nowosibirsk einen offenen Verhandlungspokal, der von der Internationalen Verband der deutschen Kultur organisiert wurde. Drei Tage lang verfeinerten die Aktivisten des Jugendclubs “Hey, Leute!“ zusammen mit anderen Teilnehmern ihre Fähigkeiten in der Kunst der Kommunikation und entwickelten die Fähigkeiten, erfolgreiche Verhandlungen mit Wladimir Tarasows proprietärer Technologie „Управленческий поединок“ (“Führungsduell”) zu führen. Und am letzten Tag nahmen sie am Abschlussturnier teil.

Der regionale Digest wurde von Veronika Metzler, Diana Rajewa, Sabina Achmedowa, Maria Iwanowa (Hirsch), Daria Nikonowa (Biechert) und Alexandra Derksen vorbereitet und von Bogdana Jurkina, Polina Wolkowa, Alexandra Derksen, Tatjana Meier, Wiktoria Wagner und Elena Klassen ins Deutsche übersetzt.

Verantwortlicher für den Versand – Mark Rosenfeld. 

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